Verwässertes Lieferkettengesetz: Nächste Bundesregierung muss beim Umweltschutz nachbessern
(Berlin) - Die heutige Verabschiedung des Lieferkettengesetzes im Bundestag kommentiert Antje von Broock, Geschäftsführerin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
"Das heute verabschiedete Lieferkettengesetz ignoriert die beiden großen Umweltkrisen unserer Zeit: Weder der Schutz des Klimas noch das Artensterben werden explizit berücksichtigt. Dabei zerstören multinationale Konzerne weltweit Regenwälder und stoßen immense Mengen von Treibhausgasen aus.
Auf Druck des Wirtschaftsministeriums wurden Regelungen zur zivilrechtlichen Haftung von Unternehmen nicht umgesetzt. Das ist ein Skandal. Durch eine einfache Regelung hätten Betroffene von Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen weltweit gestärkt werden können. Die nächste Bundesregierung muss sowohl beim Umweltschutz als auch bei der Haftung dringend nachbessern."
Quelle und Kontaktadresse:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Daniel Jahn | Judith Freund | Heye Jensen - Pressestelle
Lia Polotzek, BUND-Expertin für Wirtschaft- und Finanzpolitik
Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin
Telefon: (030) 275864-0, Fax: (030) 275864-40
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