VhU begrüßt VGH-Urteil zur A 380-Werft / Fasbender: „Wichtiger Meilenstein des Ausbaus geschafft!“ / Kommunen sollen widersprüchliche Haltung zum Ausbau aufgeben / Klares Votum der Gewerkschaften gefordert
(Frankfurt am Main) - Nachdem der Verwaltungsgerichtshof Kassel nun im Juni statt im März die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses für die Airbus-380-Wartungshalle festgestellt hat, steht dem zügigen Bau nichts mehr Wege und der Zeitplan bis zur Inbetriebnahme im Herbst 2007 kann mit zusätzlichen Kraftanstrengungen und Kosten eingehalten werden. „Damit ist ein wichtiger Meilenstein des Ausbaus geschafft“, kommentierte Volker Fasbender, der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).
Mit dieser innovativen Investition rüsteten sich Fraport und der Ballungsraum für den künftigen technischen Standard von Großraumflugzeugen, bänden den wichtigsten Kunden Lufthansa an den Standort Frankfurt und sicherten und schafften dadurch Beschäftigung. Deshalb hat die Spitzenorganisation der hessischen Wirtschaft im zügigen Abschluss des Projekts Wartungshalle Airbus 380 von Anfang an einen Prüfstein dafür gesehen, ob sich die Region für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze und eine marktkonforme Weiterentwicklung des Flughafens entscheide.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland sei aus Sicht der VhU jedes Verhalten skandalös, das die Erweiterung des Flughafens Frankfurts als Deutschlands größtem Arbeitsplatz, dessen weiterer Ausbau um eine neue Landebahn direkt und indirekt weitere 100.000 Arbeitsplätze schaffe, verhindere oder auch nur verzögere. Denn Verzögerung bedeute im Standortwettbewerb fast immer Verhinderung. Immer noch gebe es aber in der Region zu viele, die den Wettbewerb der Verkehrskreuze nicht ernst nähmen und die stetige Abwanderung von Geschäft zum Flughafen München als inzwischen zweitem Hub der Lufthansa ignorierten.
So versuchten manche Kommunen, den notwendigen Ausbau des Flughafens mit juristischen Interventionen zu verhindern oder zu verschleppen; würden gleichzeitig aber in ihren Prospekten mit der Nähe und den Vorteilen des Weltflughafens werben. Auch die Gewerkschaften hätten bis zum heutigen Tage kein einziges positives Votum zum Jobmotor Flughafen abgegeben. „Deshalb fordern wir die Kommunen auf, ihre Verschleppungstaktik zu beenden. Und die Gewerkschaften fragen wir, ob ihnen 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze gleichgültig sind“, so Fasbender.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU)
Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt
Telefon: 069/95808-0, Telefax: 069/95808-126
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