VhU-Präsidium bekräftigt Forderung nach breitem Energie-Mix
(Frankfurt am Main) - "Wir fordern für Hessen eine Energie- und Klimaschutzpolitik, deren Ziel eine sichere, preiswerte, ökologisch vorteilhafte und gesicherte Energieversorgung ist", bekräftigte Präsident Prof. Dieter Weidemann die Erwartung des VhU-Präsidiums an die neue Landesregierung in Gegenwart des stellvertretenden Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn.
Um dieses Ziel zu erreichen, brauche Hessen einen umfassenden Energiemix aus Kohle, Öl, Gas, regenerativen Energien und Kernenergie, ein deutlich erhöhtes Stromangebot sowohl in der Inlandserzeugung als auch durch Verbesserung der Importmöglichkeiten.
Das Kraftwerk Staudinger sei umgehend zu realisieren. Biblis A und B müssten am Netz bleiben. Regenerative Energien sollten insbesondere bei Biomasse, Biogas und Geothermie ausgebaut werden. Darüber hinaus sei der Stromtransport über Hochspannungsfreileitungen und nicht durch überteuerte Erdverkabelung zu sichern.
Forschung zu regenerativen Energien müsse ebenso vorangetrieben werden wie zu fossilen Technologien und zur Kerntechnologie. Die Fläche, die in Hessen für Biomasseanbau und Energieerzeugung bereit gestellt würden, sollten mit der Maßgabe festgeschrieben werden, dass eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln gewährleistet ist.
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