Pressemitteilung | VhU - Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. - Hauptgeschäftsstelle

VhU unterstützt Rhiel-Initiative zur zügigen Liberalisierung des Postmarkts / Fasbender: “Weg mit den Innovationsbremsen im Postmarkt bis Ende 2005!”

(Frankfurt am Main) - “Mehr Freiheit für Anbieter und Verbraucher von Service-Innovationen im Postmarkt bis spätestens Ende 2005,” forderte Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) heute in Frankfurt. Wenn die Bundesregierung wirklich Innovation fördern wolle und Verbraucherschutz ernst nähme, könne sie nicht ein Briefmonopol länger als ursprünglich geplant schützen. Denn dieses Monopol verhindere Chancen für mittelständische Versender in der Fläche. So seien z. B. hessische Zeitungsverlage im Zustellerbereich bereits erfolgreich tätig, können aber durch das Postmonopol nur einen sehr eingeschränkten Service anbieten. Deshalb unterstütze die Spitzenorganisation der hessischen Wirtschaft die Länderinitiative des hessischen Wirtschaftsministers.

Der Mittelstand sei das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bei Umsatz, Beschäftigung und Ausbildung. “Die Förderung nationaler Champions von globaler Bedeutung in allen Ehren, aber wenn die Wirtschaftpolitik den Mittelstand schon nicht ausdrücklich fördert, darf sie ihn im Markt der Postdienstleistungen wenigstens nicht länger behindern. Die Öffnung auch des Kernangebots von Postdienstleistungen bei Briefen unter 20 Gramm wird zu mehr Service in der Fläche führen,” zeigte sich Fasbender zuversichtlich. Wenn die Deutsche Post AG nach eigenen Angaben die Postversorgung gerade in der Fläche nicht kostendeckend anbieten könne, dann müsse die marktwirtschaftliche Lösung hier mehr offener Wettbewerb zu Marktpreisen sein, der zu neuen Abläufen führe - und nicht Monopolschutz.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt Telefon: 069/95808-0, Telefax: 069/95808-126

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