VhU wünscht Ministerpräsident Volker Bouffier viel Erfolg / Fasbender: "Gezielte Investitionen in Infrastruktur / Verstärkte Integration und Schwerpunkte bei Wissenstransfer und Internationalisierung setzen"

(Frankfurt am Main) - "Die hessische Wirtschaft wünscht dem neuen Ministerpräsidenten eine glückliche Hand und einen klaren Kurs bei der Steuerung in immer noch bewegter See und um die Klippen Staatsverschuldung und zu hohe Erwartungen im Klimaschutz herum. Wir erwarten eine Politik, die konsequent auf die Verbesserung der Infrastruktur abzielt, Hindernisse dagegen beseitigt und Schwerpunkte bei Selbstständiger Schule, Wissenstransfer und Internationalisierung setzt, um die Stärken Hessens weiter zu entfalten", sagte Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) heute (30. August 2010) in Frankfurt.

Wie in der 1. Jahreshälfte 2010 deutlich geworden sei, werde die verbleibende 18. Legislaturperiode in allen Politikbereichen unter dem Primat der Haushaltskonsolidierung stehen müssen. Daher seien Anpassungen an das finanziell Leistbare vorzunehmen. Gleichzeitig müsse es gelingen, mit einer höheren Effizienz staatlicher Ausgaben sowie zukunftsweisenden Investitionen die richtigen Weichen für die Zukunft des Landes und damit auch des Wirtschaftsstandortes zu stellen. Dazu bedürfe es mehr denn je klarer Zielvorstellungen. "Hier sind wir gespannt auf die Akzente, die Volker Bouffier setzten möchte", so Fasbender weiter.

Die demografische Entwicklung führe bereits jetzt zu einer spürbaren und mittelfristig erheblichen Verringerung des Arbeitskräftepotenzials. Um dem entgegenzuwirken und die Folgen zumindest abzumildern, seien vielfältige Maßnahmen unterschiedlicher Akteure erforderlich. "Wir erwarten von der Hessischen Landesregierung, dass sie die Sicherung des Fachkräftebedarfs zu einem zentralen Thema macht und Bemühungen der Wirtschaft zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit, der zielgerichteten Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt sowie der Erschließung der gesamten Arbeitskräftepotenziale durch Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit geeigneten Maßnahmen fördert", betonte der VhU-Hauptgeschäftsführer. Schulen, Kindergärten, Betreuungseinrichtungen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Serviceangebote müssten sich an den neuen Anforderungen orientieren und die bestmögliche Qualifizierung der Menschen sowie die Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort unterstützen.

"Bei allen Projekten bieten wir der Landespolitik und dem neuen Team von Volker Bouffier unsere Mitwirkung an", so Fasbender abschließend.

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(el)