VhU zum Kongress der Umweltallianz Hessen über nachhaltige Energiepolitik: Fasbender: „Wir benötigen einen diskriminierungsfreien Energiemix, um Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen zu sichern!“

(Frankfurt am Main) - „Gerade in Hessen, das über 50 Prozent seines Energiebedarfs derzeit aus der Kernenergie erzielt, muss ein umfassender Energiemix aus regenerativer Energie, fossiler Energie und Kernenergie zur Sicherung vor allem der unverzichtbaren Grundlastversorgung mit Strom und Wärme erhalten bleiben“ sagt Volker Fasbender, Hauptgeschäftführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) anlässlich des Kongresses der Umweltallianz Hessen zum Thema nachhaltige Energiepolitik bei der Firma Viessmann in Allendorf.

Innovative hessische Unternehmen, wie z. B. Gastgeber Viessmann, zeigten, wie man effizient mit Energie umgehen könne und entwickelten neue Technologien, auch regenerative Energien effizient zu nutzen. Neben dem Ausbau an regenerativer Energie seien jedoch zusätzliche Kapazitäten notwendig: auch von Kohlekraftwerken, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. „Durch modernste Kraftwerkstechnologie, wie sie z.B. beim Bau von Block VI des Kohlekraftwerks Staudinger in Großkrotzenburg geplant ist, werden alte, die Umwelt stärker belastende Kraftwerke ersetzt. Dies entlastet die Umwelt und macht uns in Hessen ein Stück unabhängiger von Energieimporten aus Krisenregionen“, so Fasbender weiter.

Das Erfolgsmodell Umweltallianz Hessen schaffe mit dem Kongress eine Plattform des Informationsaustausches über Möglichkeiten, die eigene Energieeffizienz zu steigern, Einsparpotentiale besser zu nutzen sowie neue Technologien kennen zu lernen. So können durch die Präsentation von Best Practice Beispielen gerade kleinere und mittelständische Unternehmen Anregungen zur eigenen Optimierung der Energieeinsparung und -nutzung erfahren.

Hintergrund

Die Hessische Landesregierung und die hessische Wirtschaft haben am 24. Mai 2000 die Umweltallianz Hessen als Bündnis für nachhaltige Standortpolitik gegründet. Das notwendige Gleichgewicht zwischen Ökologie und Ökonomie wird im Kooperationsprinzip zwischen Verwaltung und Wirtschaft umgesetzt. Unter Beibehaltung des hohen Umweltstandards, konnte für die Unternehmen der bürokratische Aufwand verringert und der Service der Umweltverwaltung optimiert werden. Die Ziele der freiwilligen Vereinbarung sind, den hohen Umweltstandard in Hessen zu sichern, die Eigenverantwortung der Unternehmen zu stärken und damit den Wirtschaftsstandort Hessen noch attraktiver als bisher zu gestalten. Mittlerweile unterstützen über 750 Unternehmen und Wirtschaftsverbände die Umweltallianz.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) Dr. Ulrich Kirsch, Leitung, Presse und Kommunikation Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95808-0, Telefax: (069) 95808-126