Pressemitteilung | Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)

Vielfalt, Verlässlichkeit, Mitgestaltung der Gesellschaft / KDFB zur Woche des Bürgerschaftlichen Engagements

(Köln) - Aus Anlass der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements, die bundesweit vom 08. - 17.09.2017 unter dem Motto "Engagement macht stark!" stattfindet, erklärt Dr. Elfriede Schießleder, Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB): "Unsere Gesellschaft braucht das freiwillige ehrenamtliche Engagement, damit Zusammenhalt und Verantwortung für das Gemeinwesen noch stärker, vielfältiger und tragfähiger werden."

Etwa 31 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich in Bereichen wie z.B. Kultur, Bildung, Sport, Umwelt- und Tierschutz, Unterstützung für Geflüchtete, Integration oder in der Nachbarschaftshilfe. Sie übernehmen Verantwortung für eine offene, menschenfreundliche und solidarische Gesellschaft und stärken damit die Demokratie.

"Dieses Handeln braucht eine gesicherte Förderung, Wertschätzung und verbindliche Rahmenbedingungen seitens der Politik. Staat und Kommunen dürfen sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen, denn bürgerschaftliches Engagement dient der Mit-Sicherung des Gemeinwesens", stellt KDFB-Vizepräsidentin Schießleder fest.

Laut KDFB muss dazu vor allem die bessere Vereinbarkeit von Freiwilligenarbeit mit Berufstätigkeit und Familienleben in den Blick genommen werden. "Eine bundeseinheitliche Regelung für die Freistellung ist deshalb dringend vonnöten. Ebenso unabdingbar ist die Umsetzung der bereits im letzten Koalitionsvertrag vereinbarten Reform des Teilzeit- und Befristungsgesetzes, die einen Rechtsanspruch auf Rückkehr auf den früheren Beschäftigungsumfang, etwa nach intensiven Phasen von Sorgearbeit oder ehrenamtlichem Engagement, vorsieht", so Schießleder.

Wer eine starke Gesellschaft und Demokratie will, muss nach KDFB-Meinung dafür sorgen, dass die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements wachsen kann, nachhaltig gesichert ist und alle Bürgerinnen und Bürger davon profitieren können.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. Pressestelle Kaesenstr. 18, 50677 Köln Telefon: (0221) 86092-0, Fax: (0221) 86092-79

(cl)

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