VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche sagt zu den Ergebnissen des Dialogprozesses "Gas 2030":
(Berlin) - "Mit dem Dialogprozess 'Gas 2030' hat die Bundesregierung noch einmal die Bedeutung des Energieträgers Gas für den Transformationsprozess der Energiewende unterstrichen. Insbesondere wurde im Rahmen des Dialogs die Rolle der Gasinfrastrukturen für das Erreichen der Klimaziele herausgearbeitet.
Die Gasnetze, die zu einem erheblichen Teil von Stadtwerken betrieben werden, sind Voraussetzung dafür, dass Gas besonders CO2-intensive Energieträger wie etwa Kohle und Öl ersetzt. Perspektivisch sind die Gasnetze die zentrale Infrastruktur der Sektorkopplung, indem sie als Speicher und Verteiler von grünen Gasen dienen.
Darüber hinaus hat sich der Dialog intensiv mit der Rolle von Wasserstoff im zukünftigen Energieversorgungssystem befasst. Nicht nur im Verkehr, sondern insbesondere auch in der Industrie kann erneuerbarer Strom, der in Wasserstoff umgewandelt wird, fossile Energieträger ersetzen. Schon heute arbeiten viele Stadtwerke an dezentralen Konzepten und Pilotprojekten auf Wasserstoffbasis, die zu Klimaschutz und zur Stabilität der Stromversorgung beitragen. Die Erfahrungen daraus sollten bei der nun angekündigten Nationalen Wasserstoffstrategie berücksichtigt werden."
Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)
Elisabeth Mader, Stellv. Pressesprecherin
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