Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB erwartet höhere Kapitalmarktzinsen innerhalb von sechs Monaten

(Berlin) - In seinem am 12. September 2002 in Berlin vorgestellten Zinsprognose-Spektrum prognostiziert der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, auf der Grundlage des VÖB-Fundamentalmodells auf Sicht von zwei Monaten eine Seitwärtsbewegung und in sechs Monaten eine Erhöhung der Rendite 10-jähriger Bundesanleihen. Zum gleichen Ergebnis gelangt die Bankgesellschaft Berlin auf der Basis Neuronaler Netze, während die Feri Research GmbH unter Anwendung des Feri- Zins-Simulators auf Sicht von zwei Monaten einen weiteren Zinsrückgang prognostiziert. Ausgangspunkt für die Analysen, die der VÖB in seinem zweimonatlich erscheinenden Zinsprognose-Spektrum veröffentlicht, ist der Monatsdurchschnittswert der 10-jährigen Bundesanleihen als maßgeblicher Eurobenchmark-Rendite, der im August 2002 bei 4,59 Prozent lag.

Der VÖB erwartet für die nächsten zwei Monate ein Zinsniveau auf ungefähr dem heutigen Niveau und in sechs Monaten einen Zinsanstieg auf rund 5,0 Prozent. Aufgrund der vorliegenden Indikatoren müsse davon ausge-gangen werden, dass die Konjunkturschwäche, ausgehend von den USA, erst Anfang nächsten Jahres überwunden werden könne. In der Folge des erwarteten Zinsanstiegs in den USA werde auch die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe etwas anziehen, so der VÖB. Risiken für die erwartete Erholung lägen in der anhaltenden Verunsicherung der Aktienmärkte und in der möglichen Eskalation des Konflikts im Nahen Osten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 17 10785 Berlin Telefon: 030/81920 Telefax: 030/8192222

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