Von jedem etwas, von keinem zuviel / Bayerischer Bauernverband: Fleisch gehört zur ausgewogenen Ernährung
(München) - Medienberichte warnen mit Bezug auf eine Studie der Nationalen Gesundheitsforschungsinstitute (NIH) der USA vor zu hohem Konsum von rotem Fleisch. Dessen Verzehr erhöhe der Studie zufolge das Krebsrisiko und verkürze die Lebenserwartung. Der Bayerische Bauernverband versichert, dass kein Grund bestehe, auf Rind- und Schweinefleisch bei der Ernährung zu verzichten.
"Unser Fleisch ist von hoher Qualität und über die ganze Produktionskette rückverfolgbar. Außerdem wird unser Fleisch umwelt- und tierschutzgerecht erzeugt und hat deshalb sehr hohen Genusswert", betont Werner Reihl, Vorsitzender des Fachausschusses für tierische Veredelung des Bayerischen Bauernverbandes.
Die Studie zeige auf, welche Risiken angeblich für die Gesundheit bei einem äußerst hoch angesetzten Verzehr entstünden. "1990 aß der Konsument noch mehr als 150 Gramm Rotfleisch pro Kopf und Tag, mittlerweile liegt der Verzehr lediglich bei etwa 130 Gramm", verdeutlicht Reihl. Des weiteren sei auch der Fettgehalt des Fleisches in den vergangenen Jahren ständig gesunken. Ein Schweinekotelett enthalte im Schnitt nur noch 6-8 Gramm Fett pro 100 Gramm. "In früheren Jahren enthielt ein solches Kotelett mehr als das Doppelte an Fett", erläutert Reihl und betont, dass beim Braten und Grillen nur bei unsachgemäßer Behandlung krebserregende Substanzen entstünden.
Fleisch, und vor allem auch Rotfleisch, versorge den Körper mit vielen Vitaminen. "Auch der beachtliche Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen macht Fleisch sehr wertvoll" erklärt Reihl. Hier sei vor allem der für den Körper essentielle Gehalt an Eisen zu nennen. Dieser ist wichtig zur Bildung des Blutfarbstoffes Hämoglobin. Reihl empfiehlt deshalb: "Von jedem etwas, von keinem zuviel, schmecken muss es und dazu gehört auch Fleisch".
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