Vordruck EÜR gehört in den Reißwolf
(Berlin) - Als Treppenwitz bezeichnete der Bund der Steuerzahler die Ankündigung des Bundesfinanzministeriums, am komplizierten amtlichen Vordruck für die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) zunächst festhalten zu wollen, obwohl eingeräumt wird, dass der Vordruck mit Sicherheit falsch ausgefüllt wird. Ein Steuerformular, das völlig unverständlich ist und zwangsläufig zu Fehlern führt, gehört in den Reißwolf, so der Präsident des Bundes der Steuerzahler Dr. Karl Heinz Däke.
Der Bund der Steuerzahler lehnt es auch ab, auf die Abgabe des Vordrucks nur bei Kleinstunternehmern oder wie von der SPD jetzt gefordert, bei Betriebseinnahmen bis zu 100.000 Euro zu verzichten. Das Formular ist so mangelhaft, so Däke, dass es generell zurückgenommen werden muss. Ich fordere daher die Verantwortlichen in den Steuerverwaltungen von Bund und Ländern auf, bis zur Vorlage eines verständlichen Vordrucks EÜR in allen Fällen auf die Abgabe des verunglückten amtlichen Vordruckes zu verzichten und die Formular-Posse umgehend zu beenden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler e.V. (BDSt)
Adolfsallee 22, 65185 Wiesbaden
Telefon: 0611/991330, Telefax: 0611/9913314
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