Vorsicht: betrügerisches Online-Trading / Angebliche Handelsplattformen locken Verbraucher mit Traumrenditen
- Werbeanzeigen mit Prominenten versprechen schnelle und hohe Gewinne.
- Professionell aussehende, falsche Handelskonten spielen den Verbrauchern Gewinne vor.
- Am Ende verlieren die betrogenen Verbraucher das gesamte eingezahlte Geld.
(Berlin) - Handelsplattformen im Internet versprechen satte Gewinne mit geringem Risiko durch den Handel von Differenzkontrakten (CFD) sowie Währungen und Kryptowährungen. Offenbar mit Erfolg: Allein in den vergangenen zwölf Monaten erreichten die Marktbeobachtung der Verbraucherzentralen und des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) Beschwerden zu über 50 verschiedenen Plattformen. Verbraucherinnen und Verbrauchern, die sich darauf einlassen, droht der Verlust ihres gesamten eingezahlten Geldes. Denn das Geld fließt nicht in irgendwelche Handelsaktivitäten oder Kapitalanlagen, sondern verschwindet über dunkle Kanäle auf Nimmerwiedersehen.
Die Plattformen fordern in der Regel anfangs nur ein kleines Startkapital von 250 Euro. Dieser Betrag vermehrt sich sehr schnell mit Hilfe der persönlichen Betreuer, die sich von da an per Telefon intensiv um die Verbraucher kümmern.
Dabei wirken die Kontobewegungen und die steigenden Guthaben, die man online in seinem Anlagekonto sehen kann, auf viele durchaus überzeugend. "Das sieht für Normalbürger auch wirklich professionell aus und ist gut gemacht - aber es ist alles nur Fake. Es findet keinerlei Handel statt", sagt Jörn Rehren, Referent im Team Marktbeobachtung Finanzmarkt beim Verbraucherzentrale Bundesverband.
Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin
Telefon: 030 258000, Fax: 030 25800218