Pressemitteilung | Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.

Vorstoß der Bafin kontraproduktiv

(Berlin) - Zur geplanten Einführung eines Systemrisikopuffers für den Wohnimmobiliensektor erklärt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverband Deutschland IVD I Die Immobilienunternehmer:

"Angesichts der minimalen Gesamtverlustrate der Banken bei Wohnimmobilienkrediten halten wir den Vorstoß der Bafin für nicht nachvollziehbar und kontraproduktiv. Die höheren Kosten, die auf die Banken aufgrund des zusätzlichen Kapitalbedarfs zur Abpufferung der laufenden Kredite zukommen, werden sie auf das Neu- und Anschlussgeschäft umlegen müssen. Damit fällt die Bafin der Bundesregierung in den Rücken, deren Ziel es ist, jährlich 400.000 Wohnungen zu schaffen. Dieses ambitionierte Ziel ist ohne private Investitionen in die Eigentumsbildung nicht erreichbar. Mit Erhöhung der Zinsen und der damit einhergehenden sinkenden Erschwinglichkeit werden viele private Bauherren von der Eigentumsbildung ausgeschlossen. Das kann nicht im Sinne der Koalitionäre sein."

Quelle und Kontaktadresse:
Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. Heiko Senebald, Leiter Kommunikation Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 275726-0, Fax: (030) 275726-49

(mn)

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