Pressemitteilung | Verband privater Bauherren e.V. (VPB)

VPB empfiehlt Suffizienz: Kleinere Wohnungen kosten weniger

(Berlin) - Die Wohnungen in Deutschland werden immer größer, konstatiert der Verband Privater Bauherren (VPB). Den Trend belegt das Statistische Bundesamt: Kamen die Deutschen Ende 1990 noch mit durchschnittlich 34,8 Quadratmetern pro Person aus, bewohnten sie 2012 im Schnitt 46,7 Quadratmeter pro Person. Die durchschnittliche Wohnfläche hat in 22 Jahren um rund zwölf Quadratmeter pro Person zugelegt - eine Steigerung von fast 25 Prozent. Dabei haben die Deutschen 1990 nicht schlecht gewohnt, verglichen etwa mit 1960, als sie mit knapp 20 Quadratmetern Wohnfläche zufrieden waren. Heute wohnen auch immer weniger Menschen in einer Wohnung. Alle mögen's großzügig und können es sich leisten. Zumindest bisher. Nun plagen Kosten Bauherren ebenso wie Immobilienbesitzer und Mieter. Weil Energie immer teurer wird, steigen zum einen die Ausgaben für die Herstellung von Baumaterialien und das Bauen selbst, zum anderen ziehen die Kosten für den laufenden Betrieb eines Gebäudes ständig an. Suffizienz, also die Beschränkung auf das Notwendige, hilft hier sparen, empfiehlt der VPB: Allein die Reduzierung der Wohnfläche von 45 auf 30 Quadratmeter pro Person schlägt mit einer Ersparnis von 15 Prozent zu Buche und zwar beim Primärenergieverbrauch wie auch bei den Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung oder dem Umbau der Immobilie entstehen. Suffizienz ist also ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Kostensenkung.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband privater Bauherren e.V. (VPB) Pressestelle Chausseestr. 8, 10115 Berlin Telefon: (030) 2789010, Fax: (030) 27890111

(cl)

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