VPRT stützt gerichtliches Vorgehen Bloombergs gegen Sendezeitenausweitung von ARTE / Analoger Verdrängungswettbewerb zulasten privater Veranstalter muss gestoppt werden
(Berlin) - Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT) wendet sich gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Finanzsender Bloomberg TV vehement gegen die weitere Sendezeitenausdehnung öffentlich-rechtlicher Programme im analogen Kabel. "Der damit einhergehende Reichweitenverlust bedroht markt- und werbefinanzierte Fernsehanbieter in ihrer Existenz", so VPRT-Präsident Jürgen Doetz am 21. März in Berlin. "Wie bereits in der Vergangenheit, z. B. beim Kinderkanal, werden durch öffentlich-rechtliche Programmexpansionen privatwirtschaftliche Investitionen und Arbeitsplätze gefährdet".
Da die öffentlich-rechtlichen Anstalten ohnehin eine Vielzahl analoger Kabelplätze mit landesfremden Dritten Programmen füllten, müsse die Sendezeitenausweitung eines Gemeinschaftsprogramms auch zu deren Lasten erfolgen, anstatt faktisch privaten Veranstaltern ihren Kabelplatz zu entziehen oder diesen wirtschaftlich zu entwerten, so Doetz weiter. Zudem seien sowohl ARTE als auch die Dritten Programme der ARD digital über alle Übertragungswege empfangbar und damit die "Grundversorgung" der Bevölkerung gewährleistet.
Das VPRT-Mitglied Bloomberg hat in der letzten Woche Klage gegen eine Belegungsentscheidung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) eingereicht. Mit der Klage wendet sich Bloomberg gegen eine durch den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland GmbH umzusetzende Sendezeitenverkürzung.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT)
Hartmut Schultz, Pressesprecher
Stromstr. 1, 10555 Berlin
Telefon: (030) 39880-0, Telefax: (030) 39880-148
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Neues Modell der Selbstverpflichtung bei Filmförderung wird deutsche und europäische Film- & Serienproduktionen stärken
- VAUNET begrüßt Eckpunkte der Länder zum Digitalen Medien-Staatsvertrag als "effektives Maßnahmenbündel"
- Audio- und audiovisuelle Medien in Deutschland erstmals mit über 16 Mrd. Euro Umsatz
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen

