Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

Warnstreik an den Schulen des Landes

(Schwerin) - Die Lehrergewerkschaften haben am 3. Februar zum landesweiten Warnstreik an den Schulen des Landes aufgerufen. "Wir werden den Arbeitgebern mit einer hohen Beteiligung vor allem an den zentralen Kundgebungen in Rostock und Schwerin ein deutliches Signal setzen.", so der Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Michael Blanck. Hintergrund ist, dass die Arbeitgeber auch bei der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder am 26. Januar erneut kein Angebot vorgelegt haben. Blanck: "Wir erwarten von Herrn Möllring als Verhandlungsführer der TdL am 14. Februar ein Angebot, dass auch verhandelbar ist. Und das wollen wir mit diesen Aktionen deutlich machen."

Aus Sicht des VBE darf es nicht einen öffentlichen Dienst 1. und 2. Klasse geben. Der Tarifabschluss für den Bund und die Kommunen vom Frühjahr 2008 muss richtungsweisend für die laufenden Verhandlungen sein.

Die Beschäftigten der Länder haben in den letzten Jahren kaum Gehaltssteigerungen gehabt. Somit ist der öffentliche Dienst gerade für junge Leute immer unattraktiver geworden. "Wir benötigen in den nächsten Jahren auch im Lehrerbereich vor allem junge Leute, um den Schulbetrieb aufrecht erhalten zu können. Dazu müssen die Länder aber auch den entsprechenden finanziellen Rahmen schaffen, um junge Menschen für eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst zu motivieren. Und das werden wir deutlich machen.", so der Landeschef.

An den Schulen, die auf Grund der Streikaktion den ganzen Tag geschlossen bleiben, ist bei Bedarf ein Notdienst eingerichtet.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Pressestelle Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin Telefon: (030) 7261966-0, Telefax: (030) 7261966-19

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