Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Warnstreiks in der Textil- und Bekleidungsindustrie gehen unvermindert weiter

(Frankfurt am Main) - Mit hoher Beteiligung sind die Warnstreiks in der Textil- und Bekleidungsindustrie am 07. Oktober fortgesetzt worden. Insgesamt demonstrierten rund 3 500 Beschäftigte aus 32 Betrieben mit Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen für ihre Tarifforderung. Für den Nachmittag waren nach Angaben der IG Metall weitere Aktionen in den Spät- und Nachtschichten geplant.

Den Schwerpunkt der Aktionen bildeten die Warnstreiks in Bayern, wo bis zum Mittag rund 1 500 Beschäftigte aus 9 Betrieben die Arbeit kurzfristig niederlegten. Am Nachmittag sind weitere Aktionen geplant. In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich rund 1 100 Beschäftigte aus 17 Betrieben an Protestaktionen. Der Schwerpunkt der Warnstreikaktionen lag in Greven, Gescher sowie Bielefeld, Paderborn, Krefeld, Werdohl und Wuppertal. In Baden-Württemberg legten rund 550 Beschäftigte aus 3 Betrieben in Biberach und Göppingen die Arbeit kurzfristig nieder. Weitere Aktionen waren für den Nachmittag in Ettlingen und Ravensburg geplant. Bereits am frühen Morgen traten in der rheinland-pfälzischen Spinnerei Lampertsmühle in Kaiserslautern 80 Beschäftigte in den Ausstand. An einem zweistündigen Warnstreik beteiligten sich 110 Beschäftigte der Firma Faurecia im niedersächsischen Hameln. An der Küste legten 100 Beschäftigte der Firma Autoflug in Rellingen die Arbeit kurzfristig nieder.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32, 60528 Frankfurt Telefon: 069/6693-0, Telefax: 069/6693-2843

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