Pressemitteilung | Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) - Geschäftsstelle Berlin

Weiterbildung für die "Eckpfeiler des Erfolges"

(Köln) - Regelmäßig im Februar eines jeden Jahres treffen sich mehr als 100 technisch Verantwortliche aus Betrieben der Gesteinsindustrie der gesamten Republik zum MIRO-Betriebsleiterseminar. Die Veranstaltung stellt ein branchenweit anerkanntes Weiterbildungsangebot dar und fand in diesem Jahr zum 35. Mal statt. Fachlich ganz exakt auf die Zielgruppe ausgerichtete Angebote mit hoher technischer, wirtschaftlicher oder auch rechtlicher Informationsdichte bietet in dieser Form auf Bundesebene nur MIRO.

Aktuell informierte und gut geschulte Mitarbeiter sind die Basis starker und schlagkräftiger Unternehmen. MIRO-Präsident Peter Nüdling bezeichnete die Betriebs- und Werksleiter in Unternehmen der Gesteinsindustrie während seiner Begrüßungsrede zum Auftakt des 35. Betriebsleiterseminars Mitte Februar in Weimar als maßgebliche "Eckpfeiler des Erfolges". Insgesamt 112 Betriebsleiter aus verbandlich organisierten aber auch aus nicht organisierten Unternehmen waren der Einladung gefolgt, denn das Angebot steht - mit einer Preisdifferenz, die eine Mitgliedschaft belohnt - natürlich allen Unternehmen der Branche offen. Thorsten Tonndorf begrüßte die Teilnehmer als Fachgruppenvorsitzender für die Sparte Gesteinsbaustoffe des regional verwurzelten Unternehmerverbandes Mineralische Baustoffe, UVMB. Der UVMB vertritt als MIRO-Mitgliedsverband die Interessen der Branchenunternehmen in Ostdeutschland. Tonndorf nannte das Betriebsleiterseminar "Ein konsequent am Nutzwert für Unternehmen orientiertes Beispiel für die bodenständige Arbeit eines Verbandes auf Bundesebene."

Starkes Netzwerk für immer bessere Ideen

Das Zusammenkommen der maßgeblichen Akteure in der Gewinnungs-, Aufbereitungs- und Weiterverarbeitungspraxis von Unternehmen der mineralischen Rohstoffindustrie beim Betriebsleiterseminar, wird neben dem Themenangebot und dem jeweils in Aussicht stehenden Teilnahmezertifikat auch wegen der gebotenen Möglichkeiten zum fachlichen Austausch geschätzt. "Schon dafür, zu erfahren, wie der Kollege aus einem anderen Unternehmen ein kniffliges Problem gelöst hat, lohnt sich die Teilnahme.", bestätigen die Betriebs- und Werksleiter. Dabei gehe es noch nicht einmal darum, ob das geschilderte Problem etwa einem ähnlich gelagerten im eigenen Betrieb entspricht, sondern vielmehr gehe es um die Inspiration. So entstehen im Einzelfall ganz eigene Lösungen und wenn dazu noch eine weitere Meinung gebraucht wird, genügt ein Anruf bei einem anderen Brancheninsider, weil das Betriebsleiter-Netzwerk vor allem dank der jährlichen Zusammenkünfte mittlerweile bestens funktioniert.


Ohne Vorrede direkt zum Kern

Attraktive Angebote für die technischen Führungspersönlichkeiten müssen natürlich an erster Stelle vor allem eines sein: Nützlich, einfach umsetzbar und zeitgerecht! Dieser alljährlich wiederkehrenden Informationsaufgabe werden die MIRO-Programmverantwortlichen jeweils mit ihrer Themen- und Referentenauswahl umfänglich gerecht. In diesem Jahr verlangten die Aspekte "Energie im Fokus" sowie "Bauprodukte-Verordnung auf dem Prüfstand" nach handhabbaren Aussagen, die von ausgewiesenen Experten geliefert wurden. Beide Themen werden die Branche auch weiterhin über das gesamte Jahr begleiten und dabei nach einer klaren Zuordnung von Verantwortlichkeiten, eventuell auch nach Struktur- und Investitionsentscheidungen verlangen. Da ist es für die Verantwortlichen mit dem Erwerb von "Grundwissen" also nicht getan. Zu beiden Generalthemen ist deshalb jeweils eine MIRO-Info mit wichtigen zusammengefassten Inhalten, nützlichen Checklisten, Vorschlägen und Handlungsanleitungen erschienen, die für MIRO-Mitgliedsunternehmen im Internet zum Download zur Verfügung steht oder bei der Geschäftsstelle angefordert werden kann.

Beim jeweils angebotenen technischen Themenblock ging es diesmal um die Flexibilisierung der Anlagensteuerung, um Schwingungsentkopplung, Staubbekämpfung, Bruchwandvermessung und systematisches Instandhaltungsmanagement.

Da die Aufgaben, mit denen sich die technischen Führungskräfte in den Betrieben jenseits ihres Kerngeschäftes der technischen Kontrolle und Leitung heutzutage täglich herumschlagen in den letzten Jahren sprunghaft an Umfang zugenommen haben, ist neben der physischen auch die psychische Belastung durch ein deutlich höheres Maß an Verantwortung gestiegen. Das kann ohne weiteres auch bei den hartgesottensten Fachleuten kräftig an der Substanz nagen. Wie man bei sich und bei Mitarbeitern erkennt, wann das Maß voll ist, wann akuter Handlungsbedarf besteht und wie kranke Mitarbeiter wieder eingegliedert werden können, wurde im Block "Mensch im Mittelpunkt" erläutert. Der Tatsache wachsender Arbeitsbelastung für den Einzelnen steht als zusätzliches Problem ein sich abzeichnender Fachkräftemangels in der Roh- und Baustoffindustrie gegenüber. Wie man junge Leute für sich und die Branche begeistern kann, zeigte der Vortrag einer erfolgreichen Unternehmerin. Dem Thema der Nachwuchsgewinnung wird in diesem Jahr auch in der MIRO-Verbandsarbeit durch gezielte Aktivitäten eine hohe Priorität eingeräumt.

Das 36. Betriebsleiterseminar findet planmäßig in der Zeit vom 18.-20. Februar 2014 statt. Der Veranstaltungsort dafür wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) Pressestelle Annastr. 67-71, 50968 Köln Telefon: (0221) 934674-60, Telefax: (0221) 934674-64

(cl)

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