Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Weitere Steuerentlastungen für den Mittelstand erforderlich / Beschlüsse des „Jobgipfels“ reichen bei weitem nicht aus

(Berlin) - Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßte die von Regierung und Opposition in Aussicht gestellte Erleichterung bei der Erbschaftsteuer bei mittelständischen Unternehmen. Dies reiche aber längst nicht aus, um den Mittelstand weiter zu entlasten und dadurch ein Signal „zum Aufbruch“ zu geben. Die „Jobmaschine Mittelstand“ werde erst dann wieder in Gang kommen, wenn weitere Steuerentlastungen für den Mittelstand beschlossen werden. Nur so werde die Bundesregierung dem Titel der Regierungserklärung „aus Verantwortung für unser Land – Deutschlands Kräfte stärken“ auch gegenüber dem Mittelstand gerecht, erklärte der DBV.

Als positives Signal der Bundesregierung wertete der DBV das Vorhaben, die Betriebsübergaben im Mittelstand zu erleichtern. Dadurch werde die Erbschaftsteuerschuld um zehn Prozent pro Jahr gesenkt, wenn der Betrieb fortgeführt wird. Die Steuerschuld entfällt nach zehn Jahren komplett, was im Endeffekt zur Stärkung der Unternehmen beitrage, erklärte der Bauernverband. Die Senkung des Körperschaftsteuersatzes wertete der DBV als positiv, auch wenn die kleineren und mittleren Betriebe des Berufstandes davon keine Entlastung erfahren würden. Diese Steuersenkung dürfe jedoch nicht dazu führen, dass letztendlich die Personenunternehmen zur Gegenfinanzierung herangezogen werden, mahnte der DBV an.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: 0228/81980, Telefax: 0228/8198205

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