Pressemitteilung | Verband der Immobilienverwalter Deutschland e.V. (VDIV)

Weltspartag am 28. Oktober 2016: Eine sichere Bank in stürmischen Zeiten / Eine Immobilie ergänzt die persönliche Altersvorsorge - sofern sie fachgerecht verwaltet wird

(Berlin) - Die selbstgenutzte Immobilie ist in finanziell stürmischen Zeiten nach wie vor eine sichere Anlage - auch als Teil der privaten Altersvorsorge. Voraussetzung für ein sorgen- und mietfreies Leben in der eigenen Wohnung im Alter ist allerdings, dass die Immobilie professionell und wertorientiert verwaltet wird. Anlässlich des Weltspartages erläutert der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV), worauf Eigentümer achten sollten, damit die Eigentumswohnung auch im Alter eine "sichere Bank" ist.

Die Deutschen sind ein Volk der Sparer. Doch in der derzeitigen Niedrigzinsphase werfen klassische Anlage- und Sparformen kaum noch nennenswerte Gewinne ab. Für viele Verbraucher ist daher die selbstgenutzte Immobilie eine attraktive Alternative - schließlich ist sie die einzige Form der Altersvorsorge, von der man schon vor dem Renteneintritt profitiert. Um das Immobilienvermögen dauerhaft zu sichern und Werte zu erhalten, bedarf es, neben einer professionellen und wertorientierten Immobilienverwaltung, auch einiger Verhaltensregeln, um den Wert des steingewordenen Vermögens dauerhaft zu erhalten.

Lage, Lage, Lage

Eines der wichtigsten Kauf- und Verkaufskriterien ist die Lage einer Immobilie. In regional attraktiven Stadtvierteln, die gut an die städtische Infrastruktur angeschlossen sind und u. a. auch Freizeitmöglichkeiten bieten, ist eine positive Wertentwicklung absehbar. Während junge Familie auf viel Grün oder die Erreichbarkeit von Schulen und Kindergärten achten, stehen für Senioren eher die Nähe zu medizinischen oder kulturellen Einrichtungen im Vordergrund. Nicht zuletzt entscheidet die Lage maßgeblich, ob ein späterer Verkauf der Wohnung gewinnbringend ist. Dies sollte bereits vor dem Kauf berücksichtigt werden.

Sanierungen nicht vernachlässigen

Auch eine Immobilie kommt in die Jahre. So sind die Heizung oder das Dach nach 15 bis 20 Jahren sanierungsbedürftig. "Nur wer seine Immobilie in Schuss hält und regelmäßig Instandhaltungsarbeiten vornimmt, kann im Alter sorgenfrei darin wohnen oder diese später gewinnbringend verkaufen", weiß Martin Kaßler, Geschäftsführer des Dachverbandes Deutscher Immobilienverwalter.

Gute Immobilienverwalter sichern das sorgenfreie Wohnen im Alter
Eine professionelle Immobilienverwaltung ist daher empfehlenswert. Sie koordiniert nicht nur die Eigentümerversammlungen oder erstellt Betriebskostenabrechnungen, sondern sorgt auch für die Instandsetzung und Modernisierung der Gebäudesubstanz oder Haustechnik. "Wohnungseigentümer, die auch im Alter von der Immobilie profitieren möchten, sollten auf eine erfahrene Immobilienverwaltung zurückgreifen. Schließlich geht es bei der Hausverwaltung auch um die Verwaltung des privaten Vermögens", erläutert Kaßler.

Der Berufsverband für Immobilienverwaltungen in Deutschland, DDIV, rät Eigentümern bei der Auswahl des Verwalters nicht allein auf den Preis zu achten. Professionelle Immobilienverwaltungen sind hauptberuflich tätig und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Wichtig ist, dass der Verwalter das Objekt vor Ort besichtigt und sich dafür auch ausreichend Zeit nimmt. Verwalter sollten darüber hinaus eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und eine Betriebs- oder Berufs-Haftpflichtversicherung vorweisen können. "Der DDIV hat in seiner Verwaltercheckliste wichtige Kriterien für die Auswahl eines Immobilienverwalters zusammengetragen. Die Checkliste steht auf unter www.ddiv.de/verwaltercheckliste kostenfrei zum Download zur Verfügung", rät DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler.

Zulassungsregelungen für Verwalter sichern künftig Qualität und stärken den Verbraucherschutz

Ende August verabschiedete das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Berufszulassungsregelung für gewerbliche Immobilienverwalter und Makler. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Verwalter von Wohnungseigentum künftig eine Sachkundeprüfung absolvieren müssen, wenn sie weniger als sechs Jahre als Verwalter tätig sind. Nach Ansicht des DDIV stärkt das Gesetz den Verbraucherschutz für Eigentümer und sichert damit die Altersvorsorge von Millionen von Bundesbürgern. Der DDIV geht davon aus, dass das Gesetz voraussichtlich Ende des kommenden Jahres in Kraft tritt.

Quelle und Kontaktadresse:
Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V. (DDIV) Martin Kaßler, Geschäftsführer Leipziger Platz 9, 10117 Berlin Telefon: (030) 3009679-0, Fax: (030) 3009679-21

(cl)

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