Pressemitteilung | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

„Wer in seine Ausbildung investiert, darf im Alter nicht bestraft werden“ / Hochschulausbildung soll für Pension nicht mehr angerechnet werden

(Frankfurt am Main) – „Wer in seine akademische Ausbildung Zeit und Geld investiert, darf dafür im Alter nicht mit der Kürzung der Pension und Rente bestraft werden“, sagte Eva-Maria Stange, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am 15. Dezember in Frankfurt a.M.. Sie reagierte damit auf die Pläne der Bundesregierung, die Ausbildungszeit an der Hochschule nicht mehr bei der Pension der Beamten anzurechnen. Die Regierung wiederhole damit in der Beamtenversorgung den Fehler, den sie bereits in der gesetzlichen Rentenversicherung gemacht hat. „Die Streichung setzt bildungspolitisch das falsche Signal. Wir brauchen mehr und nicht weniger hoch qualifizierte junge Menschen. Bildungsbereitschaft muss gefördert werden. Wir brauchen Anreize, damit der öffentliche Dienst für Akademiker attraktiv bleibt“, betonte Stange.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt Telefon: 069/78973-0, Telefax: 069/78973-201

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