Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth (IHK)

Wettbewerbsfähig durch moderne Produktionstechnik

(Bayreuth) - "Moderne Produktionstechnik" stand im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung, zu der die Innovationsoffensive Ostbayern an der IHK für Oberfranken Bayreuth gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, dem Kunststoffnetzwerk Franken und dem Automation Valley Nordbayern geladen hatte. Rund 60 Unternehmer aus Nord- und Ostbayern informierten sich dabei über die Forschungs- und Entwicklungsförderung des Freistaats Bayern. Kontakte zu möglichen Kooperationspartnern konnten ebenfalls geknüpft werden.

Insbesondere in Hochlohnländern wie Deutschland werden immer höhere Anforderungen an Industrieunternehmen und deren Produktivität, Flexibilität und Qualität gestellt, so Dr. Hans F. Trunzer, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth in seiner Begrüßung. "Diese Betriebe können sich im internationalen Wettbewerb nur dann langfristig behaupten, wenn sie effiziente Produktionstechnik und neueste Automatisierungstechnik einsetzen." Doch eine Umstellung auf neue Produktionsverfahren sei oft risikoreich, so Trunzer.

Genau hier setzt das neue Förderprogramm "Moderne Produktionstechnik" der bayerischen Staatsregierung an, das Dr. Ulrich Steger, Leiter des Referats IuK-Technologie beim Bayerischen Wirtschaftsministerium, vorstellte. "Das neue Förderprogramm unterstützt Unternehmen dabei, innovative Produktionstechnik und moderne Produktionsprozesse zu entwickeln und anzuwenden." Dadurch solle Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesteigert werden, so Steger. Die Initiative richte sich insbesondere an Industrieunternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe sowie Hersteller von Produktions- und Handhabungsequipment.

Förderschwerpunkt in Nord- und Ostbayern
Der Förderschwerpunkt "Moderne Produktionstechnik" richte sich explizit an klein- und mittelständische Unternehmen in Nord- und Ostbayern, so Steger. Denn Standorte mit einer hohen Konzentration an produktionsintensiven Unternehmen seien dem internationalen Wettbewerb besonders ausgesetzt. Gefördert werden dabei nicht nur Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen sondern auch zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Möglichkeiten für Kooperationen zwischen Forschung und Praxis zeigte Prof. Dr. Rolf Steinhilper, Leiter der Fraunhofer Projektgruppen Prozessinnovation und Inhaber des Lehrstuhls für Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth auf. Die Fraunhofer Projektgruppe Prozessinnovation bietet Dienstleistungen zur Optimierung von Produktionssystemen an und schafft auf diese Weise eine direkte Brücke zu den Industrieunternehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth (IHK) Pressestelle Bahnhofstr. 23-27, 95444 Bayreuth Telefon: (0921) 886-0, Telefax: (0921) 886-9299

(tr)

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