Pressemitteilung | Berufsverband Hauswirtschaft e.V.

Who cares? Auch die Hauswirtschaft!

(Weinstadt) - Die Hauswirtschafter/in, die Hauswirtschaftsmeisterin und die Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin gehören zu den Sorgeberufen, für deren Anerkennung und Aufwertung eine Wanderausstellung des Deutschen Frauenrates wirbt.

Acht Frauen aus Berlin stehen in der Ausstellung exemplarisch für die Vielfalt und Verantwortung in den Sorgeberufen. Bärbel Maile, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, hat sich für den Berufsverband Hauswirtschaft fotografieren und interviewen lassen. Neben der Erzieherin, der Hebamme und der Sozialarbeiterin steht sie für die typischen Frauenberufe im Care-Bereich, für die gilt: "Viel Dienst - wenig Verdienst".

"Wir haben viele ungelernte Kräfte, oft mit 'bewegter' Vergangenheit, denen ich mit Achtung und Respekt, manchmal auch mit viel Geduld begegne. Sie werden von mir angeleitet und geschult, erhalten vielfach auch Ratschläge. Ich gebe gern meine Erfahrungen weiter, oft mit Erfolg, was mich dann - trotz des stressreichen Jobs - mit Freude erfüllt." so erläutert Bärbel Maile ihre Arbeit und steht mit ihren physischen und psychischen Belastungen den anderen Sorgeberufen in nichts nach.

Die Ausstellung wird am 7. Juni 2013 in Berlin eröffnet. Sie ist konzipiert als Wanderausstellung und kann rund um die Themen geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Entgeltgleichheit, Frauenerwerbstätigkeit und Sorgeberufe demnächst eingesetzt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.frauenrat.de. Das Porträt von Bärbel Maile ist auf der Homepage des Berufsverbandes Hauswirtschaft www.berufsverband-hauswirtschaft.de und beim Deutschen Frauenrat zu finden: http://www.frauenrat.de/deutsch/aktionen/who-cares-sorgeberufe/hauswirtschaftsmeisterin.html

Der Deutsche Frauenrat hat sich in seiner über sechzigjährigen Geschichte zur wichtigsten Lobby von Frauen in Deutschland entwickelt. Er kämpft für die Anerkennung und Aufwertung frauentypischer Berufe und fordert gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Der Verband setzt sich für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in allen Erwerbsbereichen ein, auch für mehr Männer in Sorgeberufen. Der Berufsverband Hauswirtschaft ist seit 1984 Mitglied im Deutschen Frauenrat.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Hauswirtschaft e.V. Beate Imhof-Gildein, Geschäftsführerin Waiblinger Str. 11/3, 71384 Weinstadt Telefon: (07151) 43770, Telefax: (07151) 47625

(cl)

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