Pressemitteilung | VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Wichtige Schritte, aber noch kein wirklicher Wettbewerb bei Energie / Energie-Abnehmerverband VEA sieht auf Mitgliederversammlung Licht und Schatten / Spannungsfeld von Wettbewerb und Klimaschutz

(Hannover/Berlin) - Die Verbraucher erreichen nahezu täglich neue Hiobsbotschaften von den Energiemärkten. Aber der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), Hannover, vermeldete auf seiner ordentlichen Hauptversammlung am 1. Juli im Kunst- und Kulturzentrum RADIALSYSTEM V in Berlin trotz steigender Strom- und Gaspreise auch positive Nachrichten. Die Bundesnetzagentur hat zum Beispiel die Voraussetzungen für Wettbewerb auf dem Gasmarkt geschaffen und für weiter sinkende Netzentgelte gesorgt.

Der Vorsitzende des Energie-Abnehmerverbandes mit mehreren tausend Mitgliedsunternehmen im gesamten Bundesgebiet, Dr. Wolfgang Ingold, betonte insbesondere die volkswirtschaftliche Dimension der hohen Energiekosten: „Vor allem die Teuerungen bei Energie und die damit maßgeblich verbundene Verringerung des privaten Konsums beeinträchtigten die Konjunktur enorm.“ Es sei die feste Zielvorgabe des VEA, die Industriekunden zu entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit im nationalen und internationalen Vergleich zu stärken. Der Verbandsvorsitzende forderte unter anderem, die Energiekonzerne konsequent und zielgerichtet zu entflechten sowie den Energiemix wettbewerbsgerecht und wirtschaftlich zu gestalten.

Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, ging in seiner Rede auf die deutsche Wirtschaft im Spannungsfeld von Wettbewerb und Klimaschutz ein: „Die mittelständische Industrie möchte und wird sich an der nachhaltigen Entwicklung Deutschlands mit aller Kraft beteiligen – es braucht aber faire Bedingungen.“ Deutschland müsse sowohl ein umweltfreundlicher als auch ein wettbewerbsfähiger Standort sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) Manfred Panitz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Zeißstr. 72, 30519 Hannover Telefon: (0511) 98480, Telefax: (0511) 9848-188

(el)

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