"Wichtiger Schritt für die europäische Kreativwirtschaft" - VPRT begrüßt erste Liberalisierung und Flexibilisierung der Rahmenbedingungen im Vorschlag der EU-Kommission zur AVMD-Richtlinie
(Berlin) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat den Vorschlag der EU-Kommission zur Revision der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-Richtlinie) als "wichtigen Schritt für die europäische Kreativwirtschaft" begrüßt.
Dr. Tobias Schmid, Vorstandsvorsitzender des VPRT: "Die EU-Kommission leitet hiermit eine für den Standort Europa entscheidende Liberalisierung und Flexibilisierung der anachronistischen Werbevorschriften ein. Kommissar Oettinger hat damit an einer Stelle der digitalen Realität die Tür in den rechtlichen Rahmen Europas geöffnet." An vielen anderen Stellen bleibt der Entwurf bezogen auf die vollständige Konvergenzerwartung von Rundfunk- und Abrufangeboten insofern zurück, als nach wie vor abgestuft zwischen linear und nonlinear unterschieden werden soll. Umso mehr fordert Schmid: "Die europäischen Institutionen dürfen in ihren Bemühungen, vergleichbare Wettbewerbsbedingungen für alle Angebotsformen zu schaffen, nicht nachlassen, um weiterhin die Produktion vielfältiger Medienangebote in Europa zu ermöglichen."
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Pressestelle
Stromstr. 1, 10555 Berlin
Telefon: (030) 39880-0, Fax: (030) 39880-148
(sy)
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Verband begrüßt Absicherung der UKW-Verbreitung von ARD und Deutschlandradio bis 2033
- Mediennutzungsanalyse 2023: Fast zehn Stunden tägliche Nutzung von Audio- und audiovisuellen Medien in Deutschland
- 2024: 40 Jahre Privater Rundfunk von Audio bis Video / "Das Jahr 2024 wird für unsere Branche das Jahr der politischen Weichenstellungen für das nächste Jahrzehnt"