Pressemitteilung | Bayerischer BauernVerband (BBV)

Wiedereinführung des Agrardiesel: Einsatz des Bauernverbandes zahlt sich aus / Ab 2026 wieder volle Rückvergütung von 21,48 Cent pro Liter

(München) - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch beschlossen, die Agrardieselrückvergütung ab dem Verbrauchsjahr 2026 wieder in voller Höhe zu gewähren. Damit wird eine zentrale Forderung des Bauernverbandes umgesetzt.

"Unsere Proteste im Winter 2023/24 haben Wirkung gezeigt: Ab 2026 erhalten die Landwirte den vollen Satz von 21,48 Cent je Liter zurück. Das ist ein Erfolg für die Bauernfamilien und ein klares Signal, dass sich unser Einsatz lohnt", erklärt BBV-Präsident Günther Felßner.

Mit der vollständigen Rückvergütung fließen den landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland ab 2026 wieder rund 430 Millionen Euro an Steuerentlastung zu – allein die bayerischen Landwirte profitieren davon mit etwa 80 bis 90 Millionen Euro jährlich. "Damit gewinnen unsere Betriebe ein Stück Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den anderen EU-Staaten zurück", sagt Felßner.

Der jetzt beschlossene Gesetzentwurf sieht zudem vor, die Steuerentlastung auch auf dem Gasöl gleichgestellte Energieerzeugnisse auszuweiten, darunter HVO-hydrierte Pflanzenöle. "Das war eine explizite Forderung des BBV. So schaffen wir praxistaugliche Alternativen zum Diesel und stärken zugleich den Klimaschutz in der Landwirtschaft", macht Felßner deutlich.

Mit der Billigung durch das Bundeskabinett ist ein wichtiger Schritt getan. Der Bayerische Bauernverband wird gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband das weitere parlamentarische Verfahren eng begleiten, um die Rückvergütung verlässlich abzusichern.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer BauernVerband (BBV), Max-Joseph-Str. 9, 80333 München, Telefon: 089 558730

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