Pressemitteilung | Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

Wirtschaftliches Handeln der Kliniken hält an

(Berlin) – „Die Krankenhäuser haben bewiesen, dass sie mit begrenzten Ressourcen und knappen Budgets eine hochwertige und effektive Arbeit geleistet haben.“ Dies betonte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Jörg Robbers, heute (29. August) in Berlin nach Bekanntgabe der Krankenhausstatistik für das Jahr 2004 durch das Statistische Bundesamt.

Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes betrug die Verweildauer im Krankenhaus für 2004 durchschnittlich 8,7 Tage. Damit hat sich die durchschnittliche Verweildauer gegenüber dem Vorjahr nochmals um 2,3 Prozent (2003) verringert. 1994 betrug sie noch 12,7 Tage; dies bedeutet eine Abnahme der Verweildauer innerhalb von 10 Jahren um rund ein Drittel. Gleichzeitig ist auch die Zahl der Betten im Jahr 2004 auf 527.755 (2003: 542.901) gesunken. Gegenüber 1994 (618.176) hat sich die Bettenanzahl damit um 14,6 Prozent verringert. Die Zahl der Kliniken sank von 2.197 (2003) um 1,8 Prozent auf 2.157.

Robbers führte die Verweildauerverkürzung auch auf die Einführung der Fallpauschalen im Krankenhaus zurück. Der DKG-Hauptgeschäftsführer warnte jedoch davor, den Kliniken übergroße Wirtschaftlichkeitsreserven zu unterstellen. „Der seit Jahren anhaltende Trend der Effizienzsteigerung bei ausbleibenden Budgetsteigerungen ist auf Dauer nicht durchhaltbar, ohne die Versorgungsqualität zu schmälern.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) Wegelystr. 3, 10623 Berlin Telefon: 030/39801-0, Telefax: 030/39801-301

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