Pressemitteilung | Handwerkskammer Koblenz

Wirtschaftsbefragung beim Handwerk der Region stimmt positiv / Ergebnisse der Konjunkturbefragung im Bereich der Handwerkskammer Koblenz

(Koblenz) - Die positive Stimmungslage im Handwerk entspricht im nördlichen Rheinland-Pfalz weitgehend dem Landesdurchschnitt. Nach der Konjunkturbefragung im Frühjahr 2007 der Handwerkskammer Koblenz unter 2.800 Mitgliedsbetrieben schätzen 76 Prozent der Betriebsinhaber ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend ein. Im Vorjahr waren es lediglich 62 Prozent. „Der Aufwärtstrend, den wir in der Umfrage vom Frühjahr 2006 erkennen konnten und der sich im Herbst letzten Jahres verstärkt hat, hält weiter an. Dies spiegelt sich in den neuesten Ergebnissen der aktuellen Konjunkturbefragung für das Handwerk in der Region Mittelrhein wider. Die Aussichten werden durch die Handwerker positiv bewertet“, stellen HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag und HwK-Hauptgeschäftsführer Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert fest.

Die Prognosewerte der Geschäftslage für die nächsten drei Monate sind mit 81 Prozent ebenfalls positiv und stabil. Die Stimmungslage in den einzelnen Landkreisen unterliegt einer Bandbreite von 71 bis 86 Prozent und ist grundsätzlich positiv zu bewerten. Das beste Geschäftsklima melden in diesem Frühjahr die Betriebe im Kreis Westerwald. Hier äußern sich 86 Prozent positiv über ihre derzeitige wirtschaftliche Situation. Den schlechtesten Wert weist der Kreis Ahrweiler auf, wo 71 Prozent der Befragten mit ihrer Geschäftslage zufrieden sind.

Zufriedenstellende Auftragslage in der Region Mittelrhein

Bei der Kapazitätsauslastung erreichen die Handwerksbetriebe in der Region Mittelrhein den Landesdurchschnittswert von 52 Prozent nicht ganz. 49 Prozent der Unternehmer geben an, zu mindestens 70 Prozent ausgelastet zu sein. Spitzenreiter ist hier der Landkreis Westerwald, wo 65 Prozent eine zufriedenstellende Betriebsauslastung melden, gefolgt von der Stadt Koblenz mit 57 Prozent. Beim Auftragsvorlauf liegen die Betriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz mit 6,3 Wochen knapp über dem Landesdurchschnitt von 6,1 Wochen, wobei der Kreis Neuwied mit 8,9 Wochen den höchsten, hingegen die Stadt Koblenz mit 4,7 Wochen den niedrigsten Wert aufweist.

Auch die positive Umsatzentwicklung der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Koblenz weicht kaum von den Mittelwerten im Land ab. 13 Prozent der befragten Betriebe in der Region Mittelrhein geben Umsatzzuwächse an. Im Landesdurchschnitt sind dies 12 Prozent. Das Investitionsverhalten liegt im Bereich der Handwerkskammer Koblenz mit einem Anteil an investierenden Unternehmen von 31 Prozent in etwa im Landesdurchschnitt (30 Prozent), die durchschnittlichen Investitionen pro Betrieb liegen mit 24.000 Euro leicht unter der Investitionssumme im Land von 28.000 Euro.

„Die Handwerkskammer Koblenz steht allen Unternehmen mit einem umfangreichen Service zur Verfügung und leistet so einen effektiven Beitrag zur Stabilisierung und weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Handwerks im nördlichen Rheinland-Pfalz“, macht die HwK-Spitze deutlich und fordert alle selbstständigen Handwerker auf, von dem breiten Leistungsspektrum Gebrauch zu machen, das Anfang November 2006 um ein zukunftsweisendes Angebot mit der Eröffnung des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation ergänzt wurde. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Entwicklung neuer Produkte, der Optimierung betrieblicher Fertigungsabläufe, kaufmännischen Multimedia-Anwendungen sowie der Gestaltung im Handwerk und ist eine Bereicherung für jedes Unternehmen. Ebenso ist die HwK Koblenz für ihre Mitgliedsbetriebe direkt vor Ort in den Regionen präsent, zum Beispiel in der neu eröffneten Mosel-Akademie in Cochem, der Westerwald-Akademie in Wissen oder dem Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege in Herrstein.

Quelle und Kontaktadresse:
Handwerkskammer Koblenz Pressestelle Friedrich-Ebert-Ring 33, 56068 Koblenz Telefon: (0261) 3980, Telefax: (0261) 398398

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