Pressemitteilung | (DAI) Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.

Wohnungsbau und Gesundheitsbauten nicht gegeneinander ausspielen

(Berlin) - Der Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine (DAI) setzt sich wie viele mit dem Planen und Bauen in Verbindung stehende Organisationen für bezahlbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum insbesondere in den Ballungsgebieten ein. Auch die Städtebauförderung und das Programm Soziale Stadt sind dem Verband seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. In den kommenden fünf Jahren wird viel im Gesundheits- und Pflegebereich gebaut, erneuert und erweitert. Das darf nicht aus dem Fokus der Aufmerksamkeit verschwinden.

In den kommenden fünf Jahren werden in Deutschland rund 430 Neubau-, sowie Ersatz- und Erweiterungsbauten im Bereich der Gesundheitseinrichtungen geplant und umgesetzt. Das ist eine große Zahl und jede einzelne Maßnahme erfordert ein besonderes Augenmerk mit Blick auf die Umsetzung in den technisch anspruchsvollen Sparten: Energetische Bauweise, technische Gebäudeausrüstung und insbesondere bei der Trinkwasserhygiene.
Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, aber auch Trägermedium für Krankheitserreger jeglicher Art. Gerade in Health-Care-Einrichtungen spielt Wasser eine wichtige Rolle. Es ist daher wichtig, dass mit großer Sorgfalt gearbeitet wird und Trinkwasseranlagen über den neuesten Stand der Technik verfügen und das aktuelle Wissen über Zirkulation, Aufbereitung sowie Abgabe widerspiegeln.

"Derzeit wird sehr viel über notwendige Maßnahmen im Wohnungsbau gesprochen. Das ist richtig und wichtig", sagt der DAI Präsident Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart. "Allerdings sind diejenigen Baumaßnahmen, in denen nach Fertigstellung Kranke und alte Menschen behandelt und betreut werden, also besonders schwache Menschen, mindestens genauso wichtig. Der DAI hat sich für dieses Jahr und möglicherweise auch darüber hinaus zur Aufgabe gemacht, diesen Bereich besonders im Blick zu behalten. Im April werden wir dazu auch eine Veranstaltung durchführen, wo sich Experten auf dem Gebiet der Trinkwasserhygiene in sensiblen Einrichtungen der Daseinsvorsorge austauschen und gemeinsam nach bestmöglichen Lösungen suchen", so Baumgart.

Es soll der Auftakt einer Reihe sein, die in den einzelnen Mitgliedsvereinen in Deutschland durchgeführt wird und somit die unmittelbare Nähe schafft zu dem Baugeschehen vor Ort, teilt der DAI mit.

Quelle und Kontaktadresse:
DAI Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V., c/o KEC Udo Sonnenberg, Geschäftsführer Salzufer 8, 10587 Berlin Telefon: (030) 21473174, Fax: (030) 21473182

(sy)

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