Pressemitteilung | GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Wohnungswirtschaft fordert offenen Zugang im digitalen Kabel / GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen tritt F.U.N.-Plattform bei

(Berlin)- Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. tritt im Interesse von rund 3.000 Wohnungsunternehmen und seiner Mitgliedsverbände der unabhängigen Medienallianz Free Universe Network (F.U.N.) bei. Als Dachverband der Wohnungswirtschaft vertritt er bei der Frage der digitalen Decodertechnik in den Kabelnetzen die Position der F.U.N.-Initiative: Den rund 20 Millionen Wohnungsnutzern der Verbandsorganisation müssen digitale Programme und Dienste auf einer offenen Plattform zur Verfügung stehen. Eine Abhängigkeit von der seitens der Kirch-Gruppe und der Deutschen Telekom AG bevorzugten D-Box wird im Sinne einer breiten Angebotsentwicklung in einem bedeutenden Zukunftsmarkt vom GdW abgelehnt.

GdW-Präsident Jürgen Steinert sieht im Beitritt zu F.U.N. eine große Chance mit Hilfe der Wohnungswirtschaft auch breiten Schichten einen Zugang zur neuen Programmvielfalt mit individuellen interaktiven Möglichkeiten zur Steuerung der Inhalte bieten zu können. Mit Blick auf unterschiedliche Kaufkraftpotentiale müssen neue Angebote dem Bedarf entsprechend zugeordnet und Kundenwünsche auch ohne den Zwang zur Abnahme von Gesamtpaketen befriedigt werden können.

Das erforderliche Decodergerät muss verbrauchergerecht gestaltet sein. Voraussetzung hierfür ist insgesamt eine Technik, die universell einsetzbar, für alle Altersschichten bedienerfreundlich ausgelegt, zukunftsorientiert erweiterbar und frei von den Interessen einzelner Medienkonzerne sein muss. F.U.N. ist die digitale Plattform, die diesen Anspruch vertritt. Deshalb unterstützen wohnungswirtschaftliche Betreiber von Hausverteilnetzen und private Kabelnetzbetreiber gemeinsam das von F.U.N. vertretene Konzept.

F.U.N.-Vorsitzender Lutz Mahnke begrüßt den Beitritt des GdW, weil seine Aussprache für den offenen Standard von F.U.N. bei einem Potential von rund 7 Millionen Wohneinheiten ein erhebliches Gewicht darstellt, das die Marktentwicklung positiv beeinflussen wird. Der Vorteil für die Wohnungswirtschaft ist, dass sie auf Basis des F.U.N.-Decoderkonzeptes für jeden Anspruch maßgeschneiderte Lösungen verwirklichen kann. Das reicht von Free-TV, Pay-TV und Multimedia bis hin zu Telematik-Lösungen, wie dem Ablesen von Verbrauchsdaten und der E-Mail-Kommunikation zwischen Mietern und der Hausverwaltung.

Der Kern des F.U.N.-Decoderkonzeptes sind offene Schnittstellen in der Soft- und Hardware des Gerätes. Ein Steckkartensystem (Common Interface auf DVB Digital Video Broadcasting-Standard) erlaubt eine individuelle Zugriffsberechtigung auf heutige und zukünftige Angebote für Pay-TV. Auf der offenen Softwareschnittstelle können unabhängige Multimediadienste programmiert und genutzt werden. Ferner sieht F.U.N. die Weiterentwicklung in Richtung zukünftiger Standards für die Betriebssoftware - wie der MHP Multimedia Home Platform - vor.

Nähere Infos bei:Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V. (GdW), Multimedia-Referent Stephan Geiger, Mecklenburgische Straße 57 14197 Berlin, Telefon 030 824 03 155, Telefax 030 824 03 199, e-Mail: geiger@gdw.de

Quelle und Kontaktadresse:
Presskontakt: S*PR_Stefan Susbauer, Public Relations, Theodor-Heuss-Ring 36, 50668 Köln, Telefon 0221 120 123, Telefax 0221 120 122 ; Quelle: GdW

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