Zahl der Woche: Vier von fünf Deutschen finden...dass Klimaschutzmaßnahmen trotz der Corona-Pandemie wie bisher fortgesetzt oder sogar erhöht werden sollten.
(Berlin) - Die Corona-Krise führt in Deutschland zu erheblichen wirtschaftlichen Beeinträchtigungen. Nach Ansicht der großen Mehrheit der Deutschen sollte dies jedoch keine Auswirkungen auf den Klimaschutz haben. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Prolytics im Auftrag des BDEW gaben 81,6 Prozent der Befragten an, Klimaschutzmaßnahmen sollten fortgeführt werden wie bisher oder sogar erhöht werden. Nur 15,2 Prozent sprachen sich dafür aus, Klimaschutzmaßnahmen zu reduzieren.
Die Energiewende finden 80,4 Prozent der Befragten weiterhin wichtig oder sehr wichtig. Nur 4,3 Prozent betrachten sie als überhaupt nicht wichtig.
"Dieses Umfrageergebnis ist ein klares Signal an die Politik, Klimaschutz und Energiewende in der Corona-Krise nicht zu vernachlässigen", sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. "Wo immer möglich, müssen sich Konjunkturprogramme daher an der Frage orientieren, ob sie neben einer kurzfristigen konjunkturellen Stützung auch zu einer zukunftsfesten und nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland beitragen. Ohnehin sind die intelligentesten Konjunkturhilfen die, die Investitionen in Klimaschutztechnologien auslösen. Denn dies sind Investitionen in die Zukunft."
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