Zahnersatz: Belastungen stoppen und Verunsicherung beenden
(Berlin) - Zur Debatte um die Finanzierung von Zahnersatz und Krankengeld erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer anlässlich der Bundestagsanhörung am 23. September in Berlin: "Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßt, dass die Bundesregierung auf die Einführung einer Mini-Kopfpauschale zur Finanzierung von Zahnersatz verzichten will. Das ist ein wegweisender Schritt gegen das Kopfprämienmodell der CDU. Damit bleibt der Zahnersatz weiterhin im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.
Bundesregierung und Opposition sollten die Verwirrung um die Finanzierung des Zahnersatzes schnellstens beenden. Wir schlagen vor, die vorgesehene zusätzliche Belastung der Arbeitnehmer bei Zahnersatz und Krankengeld aufzugeben. Das wäre ein notwendiges Signal, um die Verunsicherung in der Bevölkerung zu beenden. Die Arbeitgeber sollten ihren eigenen Beitrag zur Senkung der Krankenkassenbeiträge leisten. Durch die Vermeidung von arbeitsbedingten Erkrankungen kann die gesetzliche Krankenversicherung jährlich um 15 Milliarden Euro entlastet werden. Um das Gesundheitswesen und damit auch die Beitragssätze langfristig zu stabilisieren, sollten die Strukturreformen für einen Qualitätswettbewerb konsequent fortgesetzt werden. Durch mehr Effizienz und Effektivität lassen sich viele unnötige Ausgaben im Gesundheitssystem vermeiden. Das darf nicht auf die lange Bank geschoben werden."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/24060-0, Telefax: 030/24060324
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