Pressemitteilung | MVFP Medienverband der Freien Presse e.V.

Zeitschriftenverleger und Deutsche Post AG beschließen Pressepost-Preise 2002

(Berlin) - Die Verhandlungskommission des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) und die Deutsche Post Presse Distribution haben sich über die neuen Tarife 2002 geeinigt: Nach der Langzeit-Vereinbarung mit der Post werden die Entgelte für Zeitschriften und Presseerzeugnisse der laufenden Inflationsrate angepasst. Außerdem wird in der Nachbetrachtung des Vorjahrs eine Vergütung oder ein Zuschlag abgerechnet.

Erneute Verhandlungen zwischen dem VDZ und der Post waren notwendig geworden, da die Erhöhung für 2001 mit brutto 2,15 Prozent deutlich hinter der aktuellen Inflationsrate zurückgeblieben ist. „Wir müssen mit dem Ergebnis zufrieden sein. Verlage wie Post haben sich auch für das Jahr 2002 im Rahmen der gültigen Verabredungen bewegt“, erklärt der VDZ-Postkommissionssprecher Hartmut Bühne, Fachbereichsleiter Vertrieb und Mitglied der Verlagsgeschäftsleitung bei Gruner + Jahr.

Ausschlaggebend sei zum einen die deutlich höhere Preissteigerungsrate im ersten Halbjahr 2001. Zum Zweiten hielt die Teuerungsrate weiter auf einem sehr hohen Niveau an. Im einzelnen sieht die Einigung nun vor: Für Wochen-, Monatszeitschriften und Pressesendungen steigen die Preise im kommenden Jahr in allen Gewichtsstufen geringer als erwartet, um durchschnittlich 3,71 Prozent. Der Zuschlag für den Next-Day-Service (Schnellläufernetz) erhöht sich in 2002 um je 1 Pfennig auf 8 Pfennige. Und die Entgelte für Fremdbeilagen in Postvertriebsstücken werden um 10 Prozent abgesenkt (Basis: Entgelte in 1998).

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) Haus der Presse, Markgrafenstr.15 10969 Berlin Telefon: 030/726298-0 Telefax: 030/726298-103

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