Pressemitteilung | Lesben- und Schwulenverband in Deutschland e.V. (LSVD) - Hauptstadtbüro

Zermürbendes Kasperltheater auf Kosten von Lesben und Schwulen / Gleichheitsbefürworter in der Großen Koalition sollten auf Freigabe der Abstimmung drängen

(Berlin) - Am 17.05, dem Tag gegen Homo- und Transphobie, befasst sich der Bundestag erneut mit den Gesetzentwürfen der Opposition und des Bundesrats zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Dazu erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD):

Bei der EheFürAlle geht es nicht um Sonderrechte, sondern um Gerechtigkeit. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hält die anhaltende Diskussion für ein zermürbendes Kasperltheater auf Kosten von Lesben und Schwulen.

Der LSVD fordert alle Gleichheitsbefürworter in der Großen Koalition dazu auf, auf Freigabe der Abstimmung im Bundestag zu drängen. Sie sollten sich aus der Geiselhaft einer homophoben Sperrminorität in der CDU/CSU befreien. Denn im Parlament gibt es eine klare Mehrheit gegen Diskriminierung und für Gleichstellung.

Mit dem bestehenden Eheverbot wird signalisiert, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen gegenüber heterosexuellen Beziehungen als minderwertig gelten. Das ist staatlich sanktionierte Homophobie in Reinformat.

Hintergrundinformationen: Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt - wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Lesben- und Schwulenverband in Deutschland e.V. (LSVD) Pressestelle Almstadtstr. 7, 10119 Berlin Telefon: (030) 789 54 778, Fax: (030) 789 54 779

(wl)

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