Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Zukunftscamps für Jugendliche: Wissenschaft, Unternehmen und Gewerkschaften starten Pilotprojekt

(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) startet am Montag (06. August 2007) das ZUKUNFTSCAMP –FUTURE NOW. Bis 26. August verbringen jeweils 60 Jugendliche aus Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen einen Teil ihrer Ferien in Hattingen (Nordrhein-Westfalen) und Flecken Zechlin (Brandenburg). Die Camps sind ein Angebot an Jugendliche der 8. Klasse in Haupt-, Gesamt- und Sekundarschulen.

Die Initiative zum Projekt ZUKUNFTSCAMP – FUTURE NOW ging vom DGB-Bundesvorstand aus. Es wird getragen von den DGB-Gewerkschaften, realisiert vom DGB-Bildungswerk und der Universität Lüneburg. Eine Reihe von Unternehmen unterstützen die Camps, z.B. DaimlerChrysler, Gegenbauer, Georgsmarienhütte, Salzgitter AG und Volkswagen sowie die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. 2008 sind Camps in allen Bundesländern geplant.

„80.000 Jugendliche verlassen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss - ein gesellschaftlicher Skandal und eine persönliche Katastrophe für die Betroffenen“, sagte Konrad Freiberg, GdP-Vorsitzender und Projektverantwortlicher im Rahmen der gewerkschaftsübergreifenden „Initiative Trendwende“, am Montag in Berlin. Die Gewerkschaften könnten diese Situation nicht von heute auf morgen verbessern, so DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel. „Doch wir können unseren Beitrag leisten, den Übergang von der Schule in den Beruf frühzeitig und wirksam zu unterstützen.“ Der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne ist sicher, dass die Projektarbeit in den Camps dazu beiträgt, die Jugendlichen selbstbewusster zu machen: „Stärken hat jede und jeder. Aber manch einer bedarf vielleicht eines kleinen Anstosses, um das auch zu erkennen.“

Mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Pädagogik, Musik und Schauspiel werden die Jugendlichen in acht Projektgruppen zusammenarbeiten. Dabei geht es um so unterschiedliche Themen wie Ernährung, Mode- und Konsumverhalten, Klimawandel sowie Arbeit und Gesellschaft. Das Bildungskonzept hat die Universität Lüneburg entwickelt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand Axel Brower-Rabinowitsch, Leiter, Presse- / Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin Telefon: (030) 24060-0, Telefax: (030) 24060-324

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