Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Zukunftsmarkt Batterieproduktion: VDMA schmiedet Wertschöpfungskette zusammen / Auftakt-Event legt Fokus auf Lösungsangebote des Maschinenbaus und neue Services

(Frankfurt am Main) - Der VDMA baut sein Angebot als Informations- und Kommunikationsplattform durch die Gründung des Industriekreises Batterieproduktion aus. Beim Auftakt-Event arbeiteten über 110 Branchenvertreter an gemeinsamen Strategien für das neue Geschäftsfeld. Zwei interaktive Workshops adressierten aktuelle und zukünftige Handlungsoptionen für die Branche und bilden die Grundlage für neue Dienstleistungen des VDMA.

Zum Auftakt-Event kamen alle Player entlang der Prozesskette zusammen: Hersteller von Materialien, Komponenten, Maschinen und Anlagen, Batteriehersteller und die Forschung. Hartmut Rauen, in der VDMA-Hauptgeschäftsführung zuständig für das Thema Elektromobilität brachte es einführend auf den Punkt: "Wer die Herstellkosten bei Hochleistungsbatterien am schnellsten senkt, entscheidet das Rennen für sich. Die Produktionstechnik ist die Schlüsseltechnologie."

Maschinenbauer punkten durch Erfahrungshintergrund
Rainer Kurtz, geschäftsführender Gesellschafter der ERSA GmbH und Vorsitzender von VDMA Productronic, unterstreicht: "Die Veranstaltung hat gezeigt, dass nur der Übergang zur Großserienfertigung uns in punkto Kosten weiterbringen wird und Maschinen- und Automatisierungstechnik eine zentrale Rolle dabei spielen. Mit den Erfahrungen, die wir z.B. aus Elektronik und Photovoltaik mitbringen, können wir die Produktionsentwicklung für Batterien signifikant beschleunigen. Als Maschinenbauer begrüßen wir es sehr, dass der VDMA das neue Thema Batterieproduktion als Dienstleister proaktiv angeht. Die Zusammenarbeit innerhalb der Branche ist ein Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit, VDMA bietet uns die Plattform dafür."

Maschinenbau als Schlüsselindustrie
Das Tagungsprogramm adressierte alle Aspekte der Batterieproduktion. Beiträge am Vormittag offenbarten die Anforderungen der Batteriehersteller und Angebote von Forschung und Zulieferern an die Maschinenbauer. Am Nachmittag wurden in den Workshops die Lösungsangebote der Maschinenbauer auf Kundenanforderungen diskutiert sowie Vision und Mission des Industriekreises erarbeitet. "Mit der Gründung des Industriekreises setzen wir die Belange des Maschinenbaus in der Batterieproduktion in den Fokus. Das spiegelte sich auch im Auftaktevent wieder. Die Interaktion mit der Branche in den Workshops war uns wichtig, denn nur so können wir nun unsere Verbandsdienstleistungen zielgerecht ausbauen und priorisieren", ergänzt Dr. Eric Maiser, Leiter des Industriekreises Batterieproduktion im VDMA Forum E-Motive und stellvertretender Geschäftsführer von VDMA Productronic. Als nächste Aktivitäten des Industriekreises Batterieproduktion sind spezifische Veranstaltungen zu Marktplätzen, zur Weiterführung der Roadmapping-Diskussionen sowie zu Cost of Ownership geplant.

Der Industriekreis Batterieproduktion ist eine Fachzweig-übergreifende Aktivität unter dem Dach des VDMA -Forums E-Motive, bei dem Automobilhersteller, Zulieferer, Maschinenbauer und Forscher mitarbeiten. Über 20 Fachzweige im VDMA sind im Forum integriert und tragen mit dem spezifischen Know-How ihrer Mitglieder dazu bei, Synergieeffekte zu maximieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Marlies Schäfer, Pressesprecherin Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Telefax: (069) 66031511

(cl)

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