Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Zum EU-China-Gipfel / "EU muss zu ihren Interessen und Werten stehen"

(Brüssel/Frankfurt) - Zum bevorstehenden EU-China-Gipfel sagt Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft im VDMA:

"Die Europäische Union befindet sich in einer komplizierten Phase der Beziehungen zu China. Dabei muss die EU zu ihren Interessen und Werten stehen. Das bedeutet zum einen, auf China einzuwirken, von einer Unterstützung Russlands im brutalen Ukraine-Krieg abzusehen. Zum anderen geht es für die deutsche und europäische Maschinenbauindustrie um gleiche Wettbewerbsbedingungen mit China. Das Land ist der zweitgrößte Exportmarkt für Maschinenexporte aus Deutschland und zugleich zweitgrößter ausländischer Investitionsstandort für die deutsche Investitionsgüterindustrie. Wir brauchen ein absehbares Ende der Einreisebeschränkungen in China aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie eine Marktöffnung und stabile Investitionsbedingungen. Dafür wäre das ausverhandelte Investitionsabkommen zwischen der EU und China ein geeignetes Instrument. Solange aber China seine Sanktionen gegen Institutionen und Personen aus der EU nicht beendet, kann das Abkommen den ,Gefrierschrank' nicht verlassen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(mw)

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