Pressemitteilung | Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE)

Zum heute vorgelegten Klimaschutzbericht der Bundesregierung erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (bne)

(Berlin) - "Dass die Klimaschutzziele für das Jahr 2020 verfehlt werden, ist keine Überraschung mehr. Vor allem in den Sektoren Wärme und Verkehr kommt die Energiewende bisher nur langsam voran. Hier brauchen wir nun klare Impulse, die über das vage Bekenntnis, die Lücke schnell zu schließen, hinausgehen. Ein Schlüssel liegt in der Sektorenkopplung - dem Einsatz von erneuerbarem Strom auch für das Heizen und Fahren.

Dieser Weg verspricht nicht nur mehr Klimaschutz sondern ebnet auch neuen Technologien einen Weg in den Markt und fördert damit insgesamt die Innovationskraft des Energiesektors. Gelingen wird dies aber nur, wenn die Bundesregierung zügig notwendige Schritte einleitet, um den Einsatz von Ökostrom in diesen Sektoren attraktiver zu machen. An erster Stelle muss dabei die Reform des Abgaben- und Umlagesystems stehen. Deutschland rangiert hier nach jüngsten Zahlen von Eurostat mit einer Abgaben- und Umlagebelastung auf dem Strompreis von 55 Prozent EU-weit an Platz 2."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE) Karsten Wiedemann, Pressesprecher Hackescher Markt 4, 10178 Berlin Telefon: (030) 4005480, Fax: (030) 40054810

(rf)

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