ZVEH-Präsident Walter Tschischka feiert 60. Geburtstag / Rund 220 Gäste kamen zum Empfang ins Schloss Mannheim
(Frankfurt am Main) - Der Rahmen stimmte, das Wetter und die Laune: Mit rund 220 Gästen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik feierte Walter Tschischka, am 2. April 2009 seinen 60. Geburtstag. Zum Empfang für den Präsidenten des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) war in den Rittersaal des Mannheimer Schlosses gekommen, wer Rang und Namen hat. Tschischka ist zugleich Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Im Rahmen der Feier wurde er mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ebenso wie mit der Goldenen Ehrennadel des Baden Württembergischen Handwerkstages geehrt.
Das Leben und Wirken Walter Tschischkas für das Handwerk standen im Mittelpunkt der Ansprachen. In seiner Laudatio hob der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, hervor: "Es ist fast ein Alleinstellungsmerkmal, gleich zweifach zum Präsidenten im Handwerk berufen zu sein." Mit diesem Doppelengagement trage Tschischka maßgeblich dazu bei, die beiden Pole der handwerklichen Organisation auf einen gemeinsamen politischen Kurs einzustimmen. "Wenn man sich hier im Saal umsieht, erkennt man, was "kurze Drähte" praktisch heißt", so Kentzler über Tschischka. Klare Analyse, Weitblick und Durchsetzungsvermögen seien wesentliche Markenzeichen dieser "elektrisierenden Persönlichkeit". "Vieles, was unter Ihrer Regie initiiert, entwickelt und erprobt wurde, hat bundesweit große Aufmerksamkeit und Anerkennung gefunden", ging Kentzler auf die Leistungen des Jubilars ein. Dazu gehöre auch die Einführung der E-Marke für die Elektrohandwerke. Der ZDH-Präsident dankte Tschischka für seinen Einsatz und setzte auch für die Zukunft auf eine "anregende und energiegeladene Zusammenarbeit".
"Handwerk und Industrie sind wie Stecker und Dose: Eins ist nichts ohne das andere", betonte Unternehmer Walter Mennekes in seinem Grußwort, das er im Namen der Elektroindustrie und des Elektrofachgroßhandels überbrachte. "Walter Tschischka hat Größe: ein heißes Herz - das meint seine große Leidenschaft für das Handwerk und einen kalten Verstand - das meint seine Fähigkeit, mit kühlem Kopf zu prüfen und dann darüber zu entscheiden, was dem Handwerk von Nutzen ist", so Mennekes.
ZVEH-Vizepräsident Lothar Hellmann sprach in seiner Begrüßung für sich und seine Kollegen aus den Elektrohandwerken: "Wir haben mit Walter Tschischka einen Vordenker, der technische Entwicklungen frühzeitig erkennt, analysiert und die notwendigen verbandspolitischen Entscheidungen auf schnellstem Wege herbeiführt". Mit einer durchdachten Strategie habe er es 1998 verstanden, aus sechs Elektrohandwerken drei neue breitbandige Handwerksberufe entstehen zu lassen. "Sie tragen den Kundenwünschen nach Leistung aus einer Hand Rechnung", so Hellmann. "Und auch bei der im Handwerksbereich bislang einzigartigen E-Marken-Strategie steht die Orientierung an den Kundenerwartungen im Vordergrund", betonte Hellmann.
Die von der Handwerkskammer federführend organisierte Feier endete mit einem Stehempfang in den Räumen des Mannheimer Schlosses.
Vita Walter Tschischka
Nach einer Lehre zum Elektroinstallateur absolvierte Walter Tschischka, geboren 2. April 1949 in Linz/Österreich, ein Studium im Fachbereich "Elektrotechnik". Nach mehrjähriger Tätigkeit als Projektingenieur bei BBC (heute ABB) gründete er ein eigenes Ingenieurbüro für Automatisierungstechnik. Seit 1992 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Firma Volz Elektrotechnik in Mannheim-Käfertal. Aus dieser Erfahrung heraus wurde ihm 1992 das Amt eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Elektro- und Automatisierungstechnik angetragen.
Seit 1978 ist Tschischka in vielen Ämtern innerhalb der Handwerksorganisation aktiv. Seine ehrenamtliche Laufbahn begann in der Elektroinnung Mannheim. 1988 bis 1994 war er Leiter des Arbeitskreises Technik im Landesinnungsverband der elektrotechnischen Handwerke Baden-Württemberg. Zwischen 1991 und 2003 leitete er den Landesfachbereich Elektrotechnik. Zudem war er Mitglied im Beirat Elektrotechnik, in der großen Tarifkommission, im Arbeitskreis des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg mit der VEG-Landesgruppe Südwest sowie des Gesamtvorstands des Fachverbands. Darüber hinaus brachte sich Tschischka in zahlreichen weiteren Funktionen in regionalen und überregionalen Institutionen ein, etwa in die Berufsgenossenschaft Feinmechanik und Elektrotechnik, im Präsidium des Deutschen Institutes für Normung e.V. (DIN) oder in der Kreisjägervereinigung. Ihr steht er seit 2008 vor.
Auf Bundesebene engagierte sich Walter Tschischka im Jahr 1990 als Mitglied des Beirates der Bundesfachgruppe Elektroinstallation. 1998 wurde er zum Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Elektroinstallation gewählt. Die Bundesfachgruppe wurde 2001 in Bundesfachbereich Elektrotechnik umbenannt; Tschischka wurde als ihr Vorsitzender bestätigt. 2001 wurde er außerdem zum Vizepräsidenten des ZVEH gewählt. Beide Ämter bekleidete Tschischka bis zu seiner Wahl zum Präsidenten des ZVEH im Jahr 2004.
Das Handwerkszeichen in Gold - die höchste innerhalb des Handwerks zu vergebende Auszeichnung - trägt der Jubilar seit 2008 für sein Engagement im Rahmen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.
Walter Tschischka ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
Petra Schmieder, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lilienthalallee 4, 60487 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 2477470, Telefax: (069) 24774719
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