Pressemitteilung | Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

Zweite Runde der Tarifverhandlungen / Telekom muss verhandlungsfähiges Angebot vorlegen!

(Bonn) - Die Deutsche Telekom hat in der heutigen zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 60.000 Beschäftigten der Deutschen Telekom AG, Telekom Deutschland GmbH, Deutschen Telekom Technischer Service GmbH, Deutschen Telekom Kundenservice GmbH und Deutschen Telekom Technik GmbH (vormals Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH) in Bonn noch kein Tarifangebot auf den Tisch gelegt. Stattdessen stellten die Arbeitgebervertreter der Verhandlungsdelegation der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) die wirtschaftliche Lage des Unternehmens dar.

"Auch die Darstellung der Unternehmenszahlen durch die Deutsche Telekom hat gezeigt, dass es einen Spielraum für Lohnerhöhungen gibt. Es kann nicht sein, dass nur die Aktionäre in Form einer hohen Dividende davon profitieren sollen, dass das Unternehmen seine Finanzziele erreicht hat. Die Beschäftigten müssen von der guten wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens ebenfalls etwas haben, nämlich mehr Geld im Portemonnaie", so der stellvertretende Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer der DPVKOM, Horst Sayffaerth.

Die DPVKOM hat in der Verhandlung deutlich gemacht, dass sie in der voraussichtlich Anfang April stattfindenden nächsten Verhandlungsrunde ein Angebot des Arbeitgebers erwartet, über das sich zu verhandeln lohnt. Sie bekräftigte dabei ihre Forderungen nach 6,2 Prozent mehr Entgelt, einer Mindesterhöhung der Monatsentgelte um 200 Euro sowie einer Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Beendigungskündigungen und des Ausgründungsschutzes bis Ende 2016.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunikationsgewerkschaft DPV im DBB (DPVKOM) Pressestelle Schaumburg-Lippe-Str. 5, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911400, Telefax: (0228) 9114098

(cl)

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