Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Zweite Runde Tarifverhandlungen / Zeitungsverleger machen beziffertes Angebot

(Berlin) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat heute bei der zweiten Runde der Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) mit den Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di in Frankfurt am Main ein erstes beziffertes Angebot gemacht. "Wir bieten 2,4 Prozent verteilt auf drei Jahre", sagte der Verhandlungsführer des BDZV, Georg Wallraf.

Wallraf machte deutlich, dass der Maßstab für die Erhöhung nicht, wie von den Gewerkschaften gefordert, die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts sein könne. Ausschlaggebend dürfe allein die wirtschaftliche Situation der Branche sein. Mit Blick auf die Forderungen der Gewerkschaften nach Gehaltserhöhungen um 4,5 bzw. fünf Prozent für ein Jahr erklärte der BDZV-Verhandlungsführer, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften bei dem letzten großen Abschluss des Tarifwerks Zukunft in gemeinsamer Verantwortung Rücksicht auf die Situation der Branche genommen hätten. Dies dürfe nun jedoch nicht dazu führen, dass DJV und dju scheinbar Versäumtes nachzuholen versuchten. Zugleich betonte Wallraf, dass die angestrebte Laufzeit über drei Jahre Planungssicherheit für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer biete.

Die Verhandlungen werden am 19. April in Berlin fortgesetzt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV), Haus der Presse Anja Pasquay, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin Telefon: (030) 726298-0, Fax: (030) 726298-299

(cl)

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