Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Zwickel warnt vor Eskalation der Gewalt

(Frankfurt/Main) - Die IG Metall hat angesichts der Terroraktionen in den USA vor einer Eskalation der Gewalt gewarnt. "Wir müssen die Akteure des internationalen Terrors und der Gewalt mit allen rechtstaatlichen Mitteln verfolgen und ihre internationalen Strukturen zerschlagen", sagte der IG Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel am am 14. September in Frankfurt.

Die Urheber der Anschläge müssten schnellstens gefasst und bestraft werden. Dafür brauche Amerika weltweite Unterstützung. Zwickel warnte jedoch vor einer Spirale der Gewalt. "Wir können als demokratische Gesellschaft Terror und Gewalt nicht mit gleicher Münze vergelten." Das Problem des internationalen Terrorismus müsse von allen Staaten mit allen geeigneten Mitteln angegangen werden. Dazu gehöre vor allem auch, die existenziellen Konflikte in den Regionen der Welt als Keimzellen des Terrors politisch zu lösen.

Der IG Metall-Vorsitzende rief gleichzeitig dazu auf, das Zusammenleben und das Zusammenarbeiten deutscher und ausländischer Arbeitnehmer nicht aufs Spiel zu setzen. "Deutschland ist tolerant und offen. Und das muss auch so bleiben", sagte Zwickel. Er warnte davor, ganze Völker und ganze Religionen für die Terroranschläge in den USA kollektiv verantwortlich zu machen.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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