Verbändereport AUSGABE 8 / 2008

Tagen in Österreich

Wien, Wachau und Burgenland

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Österreich ist eine erste Adresse in Europa für Tagungen und Kongresse mit reizvollen Rahmenprogrammen. Die Alpenrepublik verfügt über eine zentrale Lage in Europa, eine gut ausgebaute Infrastruktur, naturnahe Gebirgs- und Seenlandschaften, zahlreiche Kulturdenkmäler und attraktive Städte. Besonders der Süden des Landes bietet im Sommer mediterranes Flair, und im Winter kann Österreich als „das“ klassische Skiland in Europa (neben der Schweiz) punkten.

Wien war und ist ein Schnittpunkt zwischen West- und Osteuropa — nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs mehr denn je. Zahlreiche international tätige Unternehmen haben ihren Hauptsitz nach Wien verlegt, um von hier aus die Märkte der osteuropäischen Länder zu erschließen. Mit 1,68 Millionen Einwohnern ist die österreichische Hauptstadt die zehntgrößte Metropole innerhalb der Europäischen Union. Mit dem Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC, die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO). Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die sogenannte UNO-City, im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in der Nähe der Donau.

Die Stadt war jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik Österreich von der -UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum von Wien.

Kongressmetropole Wien: Weltweite Spitzenposition

Die Tradition Wiens als bedeutender Konferenzort geht auf das Jahr 1815 zurück, als die Stadt Schauplatz der Friedensverhandlungen nach den Napoleonischen Kriegen war („Wiener Kongress“). Seit damals hat sich Wien als einer der wichtigsten internationalen Konferenzorte etabliert und gehört zu den beliebtesten Kongressstädten der Welt. Die 2008 veröffentlichte Rangliste der International Congress and Convention Association zeigt Wien auf Position 1.

Vienna Meeting Planners‘ Guide 2007—2009 über 140 Tagungsstätten in Wien

Für jeden, der in Wien Kongresse, Tagungen oder Incentives plant, empfiehlt sich der deutsch/englisch getextete „Meeting Planners’ Guide 2007—2009“ des Vienna Convention Bureau. Er enthält detaillierte Informationen zu 140 Wiener Tagungsstätten — von Veranstaltungszentren für Großkongresse bis zu Hotels mit entsprechender Infrastruktur in jeder Größenordnung. Zu allen Lokalitäten gibt es Kurzbeschreibungen, Fotos und übersichtlich gegliederte Grundrisspläne der Kongress- und Tagungsräumlichkeiten. Neben den bewährten Rubriken Kongresszentren, Palais & Museen, außergewöhnliche Venues, Tagungshotels und Hotels für kleine Tagungen gibt es in dieser Ausgabe erstmals das Kapitel „Universitäten“ mit ausführlichen Beschreibungen von sechs universitären Veranstaltungslocations (Universität Wien, Technische Universität Wien, Juridicum, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Universitätscampus Altes AKH und Veterinärmedizinische Universität Wien). Ebenfalls neu im Guide sind Angaben über den Flughafen Bratislava, den City Airport Train, die Flugdauer von wichtigen Metropolen nach Wien sowie ein Register mit nützlichen Adressen von Airport Transfers über Catering, Druckereien, Messebaufirmen, Rahmenprogrammen bis zu Werbegeschenken.

Der Meeting Planners’ Guide 2007—2009 wurde in einer Auflage von 15.000 Stück produziert und ist beim Vienna Convention Bureau erhältlich.

Rahmenprogramm: Sehenswürdigkeiten in der Stadt

Es gibt eine Fülle von Angeboten für Halbtagesprogramme in der Stadt, Ganztagesprogramme in der näheren Umgebung sowie Pre- und Post-Convention-Programme in der weiteren Umgebung Wiens. Die halbtägige Stadtrundfahrt steuert markante Punkte Wiens wie die Ringstraße mit den Prachtbauten aus dem 19. Jahrhundert im Stil des Historismus, die Wiener Staatsoper, die Hofburg, das Parlament, das Rathaus, das Burgtheater oder die Votivkirche an. Höhepunkt der Rundfahrt ist die Besichtigung von Schloss Schönbrunn, ehemals Sommerresidenz des österreichischen Herrscherhauses, der Habsburger.

Bei der Rundfahrt zum Thema „Jugendstil in Wien“ werden einige der wichtigsten und bekanntesten Wiener Jugendstil-Gebäude angesteuert. Zu den berühmtesten Repräsentanten dieser Kunstrichtung um 1900 zählen Josef Hoffmann, Adolf Loos und Otto Wagner. Zu entdecken gibt es auf dieser Fahrt auch Gustav Klimts Beet-hovenfries in der Sezession, einem der Höhepunkte des „Fin de Siècle“ Wiens. Für Wien-Besucher, die sich lieber zu Fuß als mit dem Bus bewegen, eignet sich ein Spaziergang durch den historischen Altstadtkern Wiens. Die Führung rund um den Stephansdom mit seinen zahlreichen kultur- und kunstgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten ist ein weiterer Höhepunkt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Domgasse, wo Wolfgang Amadeus Mozart im Figarohaus lebte und die Oper „Die Hochzeit des Figaro“ komponierte. Durch mittelalterliche Gassen und den um 1200 errichteten Heiligenkreuzerhof gelangt man weiter zur Ruprechtskirche, der ältesten Kirche Wiens.

Ganztagsausflüge in die Umgebung

In der Region Donautal — Wachau können Besucher zahlreiche Kunstdenkmäler und die eintausendjährige Weinbautradition entlang der Flusslandschaft der Donau entdecken. Das prächtige Barockstift Melk überragt auf einem Felsen den Fluss. Weiter geht die Fahrt in die historische Stadt Krems mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild, deren zahlreiche Kirchen mit Gemälden des Barockmalers „Kremser Schmidt“ geschmückt sind. Im Verlauf dieses Ausfluges können auch das romantische Städtchen Dürnstein mit dem blau-weißen Stiftsturm und seiner Kuenringer-Burg, in der König Richard Löwenherz vor 800 Jahren gefangen gehalten wurde, besichtigt werden.

Der Ausflug „Burgenland — Impressionen“ führt in das östlichste Bundesland Österreichs rund um den Neusiedlersee. In seinem riesigen Schilfgürtel beherbergt der größte Steppensee Westeuropas zahlreiche Vogelarten. In der kleinen Landeshauptstadt Eisenstadt folgen Ausflügler den Spuren Joseph Haydns, der hier in den Diensten der Fürsten Esterhazy stand. Nächste Station ist der Römersteinbruch bei St. Margarethen, der den Sandstein zum Bau des Wiener Stephansdoms lieferte. Rust, die Stadt der Störche und des Weines, lädt mit ihrer vitalen Altstadt, die als bedeutendes europäisches Kulturerbe gilt, zu einem Spaziergang ein. Ein Mittagessen bei Zigeunermusik, eine Weinverkostung sowie eine Schifffahrt auf dem See runden das Programm ab. Für diejenigen Besucher, denen einige Tage zur Verfügung stehen, bietet sich die Gelegenheit, die Nachbarstädte Salzburg, Prag und Budapest zu erkunden.

Innsbruck

Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck mit ihrer alpinen Kulisse ist bei privaten Touristen sowie Tagungs- und Kongressbesuchern gleichermaßen beliebt. Sie liegt an alten Verkehrslinien zwischen dem Norden und Süden, dem Osten und Westen Europas, eingebettet in die Berge der nördlichen Kalk- und der Zentralalpen. Sie war stets ein Ort des kulturellen Austausches, des Handels, der Wissenschaften (30.000 Studierende zählt sie heute) und des Sports. 1964 und 1976 fanden in Innsbruck die Olympischen Winterspiele statt. Schauplätze der Wettkämpfe waren die 2005 bis 2007 generalsanierte Bobbahn in Igls, die 2001 neu gestaltete Bergiselschanze sowie die nahe gelegenen Skigebiete auf der Nordkette und dem Patscherkofel.

Historischer Stadtkern und Goldenes Dachl

Der historische Stadtkern Innsbrucks imponiert mit seinen kunstvollen Bauten, Museen und Kirchen: Der Blick von der Prachtstraße, der Maria-Theresien-Straße, zur mittelalterlichen Altstadt schließt im Hintergrund immer auch den Bergzug der Nordkette mit ein. Wer durch das Zentrum flaniert, erfährt viel über die Geschichte der schmucken Alpenstadt: Vor allem der Habsburger-Kaiser Maximilian I. (1459—1519) hat das Bild Innsbrucks geformt. Er machte die Stadt zum Zentrum seines Reiches, das sich von Spanien und Burgund bis nach Ungarn erstreckte, und ließ das Innsbrucker Wahrzeichen, das Goldene Dachl, und das im Osten der Stadt gelegene Zeughaus erbauen, das heute ein Museum beherbergt.

Die Hofburg

Für sein kunstvoll gestaltetes Grabmal plante Maximilian eine Eskorte lebensgroßer Bronzefiguren, die von herausragenden Künstlern seiner Zeit gestaltet wurden. An den 28 sogenannten Schwarzen Mandern, die die Vor- und Nachfahren Maximilians darstellen, arbeiteten der Maler Albrecht Dürer sowie die Erzgießer Stefan Godl, Peter Fischer und Peter Löffler mit. Fertig gestellt wurden die Statuen allerdings erst unter Maximilians Enkel, Ferdinand I., der das bedeutende Renaissancekunstwerk in der Innsbrucker Hofkirche aufstellen ließ. Sie liegt im Osten der Altstadt neben der im 15. Jahrhundert errichteten und bis zum Barock mehrmals neu gestalteten Hofburg. In derselben Zeit, bis etwa 1600, entstand auch ein Großteil der Innsbrucker Altstadthäuser, die sich — oft vier, fünf Stockwerke hoch — dicht zusammendrängen.

Rund um die Altstadt verläuft mit Rennweg, Markt- und Burggraben jene Linie, entlang derer einst die Stadtmauer verlief. Außerhalb liegen die etwas jüngeren barocken und klassizistischen Teile Innsbrucks. Hier befinden sich die Maria-Theresien-Straße mit der Annasäule, einem Standbild zum Dank für den Sieg des Tiroler Volksaufgebotes über bayerische Truppen 1703, die Triumphpforte, die 1765 anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Leopold mit Maria Ludovica von Spanien errichtet wurde, und der moderne Congress Innsbruck, der auf das 1629/30 erbaute und für 5.000 Besucher ausgerichtete Comedihaus zurückgeht.

Im 17. Jahrhundert gelangte das höfische Musikleben mit Künstlern wie Johann Stadlmayr und Marc Antonio Cesti zu voller Blüte. Als heutige Entsprechung dieser Epoche können die im Sommer stattfindenden Innsbrucker Festwochen gelten, die mit Konzerten auf Schloss Ambras, im Hofgarten und an historischen Plätzen sowie den Barockopern Innsbruck zu einem wesentlichen europäischen Zentrum Alter Musik gemacht haben.

Am Bergisel begegnet der Besucher einem der historisch bedeutendsten Ereignisse der Tiroler Geschichte, dem Tiroler Freiheitskampf gegen die Bayern und die Franzosen unter Napoleon. In drei Schlachten 1809 blieben die Tiroler unter ihrem Anführer Andreas Hofer siegreich, in der vierten mussten sie sich der Übermacht geschlagen geben. Von den damaligen Ereignissen erzählen eine Andreas-Hofer-Statue auf dem Bergisel und das Riesenrundgemälde, eines der letzten erhaltenen Panoramen aus dem 19. Jahrhundert. Das rund 1.000 Quadratmeter große Gemälde zeigt die dritte Bergiselschlacht und soll zum Gedenkjahr 2009 von seinem bisherigen Ausstellungsort in einer Rotunde in ein neu errichtetes Museum auf dem Bergisel übersiedeln.

Naherholung, Sonne, Schnee und Sport

Ebenfalls neu ist die Standseilbahn, die seit 2007 vom Congress in der Innenstadt — mit Zwischenstopp beim Alpenzoo — auf die Hungerburg führt. Das Bauwerk, dessen organisch geformte Stationen an das Fließen von Eis und Gletschern erinnern, ersetzt die vor mehr als 100 Jahren errichtete alte Bahn. Von ihrer Bergstation aus gelangt man in den Gondeln der Nordkettenbahn weiter auf die Seegrube (1.905 m) und das Hafelekar (2.330 m) im Naherholungsgebiet Nordpark, das mit viel Sonne und im Winter auch mit viel Schnee Skifahrer, Wanderer, Mountainbiker, Drachenflieger und Paragleiter auf die Berge lockt.

Tagungs- und Kongressgästen, die in Innsbruck und Umgebung Rahmenprogramme suchen, bietet sich ein höchst umfangreiches Angebot, darunter besonders zahlreiche Sportprogramme. Eine kleine Auswahl: Der Verein PerPedes bietet themenbezogene Stadtführungen, Spezialführungen, Tagesausflüge, Kulturspaziergänge, Exkursionen und Bergwanderungen an. „Gästebob“ bietet eine rasante Fahrt mit einem erfahrenen Piloten durch die 1.270 Meter lange Olympia-Bobbahn in Igls. Sportlich ambitionierte Gäste kommen beim „Rafting & Canyoning“ auf ihre Kosten: Nach einer kurzen Einführung durch den geprüften Bootsführer geht es durch die tosenden Stromschnellen der Imster Schlucht. Weiter im Angebot: Hundeschlitten-Workshop, Iglubau-Workshop, Firmen- und Vereinsskirennen, Skifahren auf dem Stubai-Gletscher, Schneeschuhwanderung, Fun Snow Olympic oder — etwas gemächlicher — eine Abendfahrt mit der Nordkettenbahn, die eine herrliche Aussicht auf das Lichtermeer Innsbrucks bietet.

Salzburg und Salzburger Land

Salzburg ist mit 150.000 Einwohnern zwar von überschaubarer Größe, aber weltberühmt. Der große Sohn der Stadt, Wolfgang Amadeus Mozart, die Festspiele und die als UNESCO-Weltkulturerbe geschützte Altstadt prägen Image und Gesicht der Stadt. Die Hauptstadt des gleichnamigen österreichischen Bundeslandes verfügt über eine wechselvolle Geschichte, prächtige Bauten und Tradition. Die mächtigen Fürsterzbischöfe, die Salzburg bis zum Jahr 1803 regierten, haben durch ihre rege Bautätigkeit die Architektur der Stadt nachhaltig geprägt. Eine der imposantesten Zeuginnen ist die auf dem Mönchs- und Festungsberg gelegene Festung Hohensalzburg, deren Silhouette weithin sichtbar das Stadtbild beherrscht. Die Getreidegasse ist Anziehungspunkt für Musikfreunde aus aller Welt: Im 3. Stock des Hauses Getreidegasse Nr. 9 erblickte am 27. Januar 1756 Wolfgang Amadeus Mozart das Licht der Welt.

1920 wurden die Salzburger Festspiele gegründet. Sie versammeln jedes Jahr im August internationale Spitzenkräfte aus Musik, Theater und bildender Kunst in der Stadt. Mit 600 Kultureinrichtungen und rund 4.000 Veranstaltungen jährlich bietet Salzburg ein alle Genres umfassendes kulturelles Angebot. Die Mozart-Stadt verfügt über elf Congress Locations sowie 37 Seminar- und Tagungshotels der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie. Neben kulturellen Angeboten in der Stadt bieten sich als Rahmenprogramm für Tagungsgäste die vielfältigen Freizeit- und Sportmöglichkeiten im Umland an — allen voran Skifahren und Golf.

Spaziergänge in der Stadt

Das Umland der Stadt, das Salzburger Land, zeichnet sich durch eine vielfältige Natur aus: von den Mooren und Auen des unmittelbar an die Stadt angrenzenden Flachgaues über Almen und Bergwälder bis in die Gletscherzonen des Pinzgaues. Das Salzburg Convention Bureau bietet diverse Halbtages- und Ganztagesausflüge an. Ein etwa 2,5-stündiger Spaziergang in Begleitung eines Fremdenführers führt von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit: Er beginnt im Schloss Mirabell mit Engelsstiege und barocken Skulpturen Raphael Donners sowie dem Marmorsaal.

Der Weg führt weiter durch den Mirabellgarten mit seinen Statuen und Marmorvasen. Vorbei am Salzburger Landestheater und an Mozarts Wohnhaus am Makartplatz geht es über die Salzach weiter in Richtung Altstadt. Zu den zahlreichen Höhepunkten in der Salzburger Altstadt zählen der Dom, der monumentalste Frühbarockbau nördlich der Alpen, und die Erzabtei St. Peter sowie der Friedhof St. Peter mit frühchristlichen Katakomben und Grabstätten bedeutender historischer Persönlichkeiten. Weiter geht es in die Getreidegasse, Salzburgs elegantester Einkaufsstraße. Hier steht das wohl am meisten fotografierte Haus der Stadt: Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtshaus. Den Abschluss des Rundganges bildet der Besuch der Festung Hohensalzburg. Ursprünglich unter Erzbischof Gebhard erbaut, endet ihre Baugeschichte im 17. Jahrhundert. Das Wahrzeichen der Mozartstadt ist die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas.

Ebenfalls 2,5 Stunden dauert ein Rundgang durch Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen. Es liegt im Süden der Stadt und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts als ein Ort für Feste mit Musik- und Theaterdarbietungen, aber auch als Rückzugs- und Erholungsort in unmittelbarer Stadtnähe erbaut. In der Anlage verschmelzen Architektur und Landschaft zu einem kunstvollen Gefüge. Dazu gehören Schloss und Nebengebäude, die stilisierten Beete und Weiher im barocken Garten, die Heckenzüge und Baumreihen der englischen Parklandschaft und schließlich die Wasserspiele mit dem römischen Theater. Die einzigen in Europa erhaltenen originellen Wasserautomaten werden durch unzählige Quellen gespeist und mit der Kraft des Wassers und durch einfache Mechanismen bewegt. Dem Besucher begegnen allegorische Figuren, die barocken Opern entlehnt sind oder weibliche Gottheiten in Marmor darstellen. Reichlich vertreten sind auch die Wappentiere der Stadt, Löwe, Steinbock und Einhorn.

Tagesausflüge ins Salzburger Land

Viel besungen und immer wieder Schauplatz zahlreicher Heimatfilme: So kennt man das Salzkammergut mit seinen tiefblauen Seen und pittoresken Orten. Schon zu Kaiserzeiten wusste man das Klima und die Landschaft zu schätzen und nutzte das Salzkammergut zur ausgiebigen Sommerfrische. Zahlreiche Künstler und Literaten fanden hier während der Sommermonate ein heiteres und trotzdem ruhiges Refugium. Der Ausflug ins Land der Seen führt vorbei am Fuschlsee nach St. Gilgen am Wolfgangsee, dem Geburtsort von Mozarts Mutter. Nach einer romantischen Schifffahrt über den Wolfgangsee von St. Gilgen nach St. Wolfgang steht dort der Besuch der Kirche mit dem berühmten gotischen Flügelaltar von Michael Pacher an. Mit dem Bus geht es über Bad Ischl weiter nach Hallstatt, dem — so der viel gereiste Alexander von Humboldt — „schönsten Seeort der Welt“. Nach einem Mittagessen mit fangfrischem Fisch und Spezialitäten aus der Region erwartet den Ausflügler ein kurzweiliger Rundgang durch den malerischen Ort Hallstatt, der seit 1997 als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO vertreten ist. Ein wenig schauerlich, aber ebenso spannend präsentiert das „Beinhaus“ die letzte Ruhestätte für etwa 1.200 verzierte Totenschädel. Durch das Hochgebirge führt der Weg über den Pass Gschütt zurück in die Stadt Salzburg.

Hallein ist eine alte Kelten- und Salzstadt, rund 20 Kilometer südlich von Salzburg. Die historische Altstadt Halleins steht unter Denkmalschutz. Seine Bekanntheit verdankt das Städtchen in erster Linie dem Schaubergwerk im Ortsteil Bad Dürrnberg. Der Trip führt zunächst zum Salzbergwerk, in dem bereits 600 v. Christus im Untertagebau Salz gewonnen wurde. Besondere Bedeutung erlangte das Bergwerk im 16. Jahrhundert, als es unter den Salzburger Erzbischöfen zur leistungsfähigsten Saline im Ostalpenraum aufstieg. Hallein war die „Schatzkammer“ des Erzbistums, der Reichtum und die Schönheit der Residenzstadt Salzburg zeugen noch heute von den erwirtschafteten Einkünften aus dem Handel mit dem „weißen Gold“ — dem Salz. Vor der Führung durch die „Salzwelten“ werden vor dem Stolleneingang traditionellerweise Brot, Salz und Schnaps zum Zeichen der Gastfreundschaft gereicht. Im Anschluss an die Führung erleben die Besucher im „Keltendorf“, einer rekonstruierten Siedlung des urgeschichtlichen Volkes, dessen Lebens- und Arbeitsweise. Nach einem landestypischen Mittagessen in einem gutbürgerlichen Halleiner Gasthof und einem kurzen Spaziergang durch das Städtchen führt der Weg in das neu gestaltete Keltenmuseum.

Klagenfurt und Kärnten

Klagenfurt ist die südlichste Landeshauptstadt Österreichs, das historische, wirtschaftliche und kulturelle Herz der Region Kärnten. Die Stadt hat sich als wichtiges Zentrum im Alpen-Adria-Raum positioniert. Klagenfurt ist Verwaltungszentrum des Landes, Universitätsstadt, Sportstadt, Freizeitstadt und IT-Zentrum. Mit rund 52.000 Arbeitsplätzen ist Klagenfurt am Wörthersee auch das Wirtschaftszentrum Kärntens. Firmen von Weltrang exportieren von Klagenfurt aus in alle Länder der Erde. Durch den Ausbau des Flughafens Klagenfurt gelang Kärnten der Anschluss an das internationale Business und den internationalen Flugreisetourismus. Flugverbindungen nach Deutschland erhöhen aber auch für deutsche Tagungsgäste die Attraktivität von Stadt und Region.

Kärnten bietet eine reizvolle alpine Landschaft mit mediterranem Einfluss. Zu den bekanntesten Zielen in unmittelbarer Nähe der Stadt zählen die großen Seen Wörthersee, Millstätter See, Ossiacher See und Weißensee. In den Kärntner Nationalparks Nockberge und Hohe Tauern werden Naturschönheiten geschützt, die auch der Öffentlichkeit auf sanfte Weise zugänglich sind.

Italienische Baumeister schufen die Altstadt

In der historischen Renaissance-Altstadt Klagenfurts wurden mehr als 80 der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Arkadenhöfe saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Großprojekt der Altstadtsanierung erhielt mehrfach internationale Anerkennung. Zu einem großen Teil schufen italienische Baumeister die Architektur der Stadt. Die Altstadt mit ihrem südlichen Flair pulsiert. In den restaurierten historischen Passagen und Arkadenhöfen befinden sich Boutiquen und Geschäfte, Cafés, Restaurants und Bars. Am Benediktinerplatz bieten die heimischen Bauern ihre Produkte an, ebenso kommen Fischhändler aus dem italienischen Raum. Und ein Tag in der Woche, der Freitag, ist für die Biobauern Kärntens reserviert.

Literatur, Kunst und Musik

Die Literatur nimmt in der Geburtsstadt der Schriftsteller Robert Musil und Ingeborg Bachmann einen hohen Stellenwert ein. Aber auch im Bereich Theater, Kleinkunst und Musik hat die „Kulturstadt im Süden“ einiges zu bieten: Mit einem Vier-Sparten-Theater, freien Theatergruppen, fast 100 Kulturvereinen, Chören und einer beachtlichen Anzahl an Galerien verfügt Klagenfurt über eine lebendige Kunst- und Kulturszene. Dementsprechend groß ist auch das kulturelle Angebot: der Ingeborg-Bachmann-Preis für Literaturinteressierte, Broadway-Musicalhits auf der Wörtherseebühne, Kleinkunst pur beim Wettbewerb um den Kabarettpreis „Herkules“, Konzerte, Theater, Lesungen. Das Ausstellungsangebot der Klagenfurter Galerien reicht von internationaler Moderne in der Stadtgalerie mit Bildern von Schiele, Kokoschka, Morandi, Max Ernst bis zum Schmuckdesign. Im Stadttheater setzen renommierte Schauspieler und Regisseure Werke aus den Bereichen Schauspiel, Tanz- und Musiktheater in Szene. Die Klagenfurter Wörthersee-Festspiele locken mit Musicalhits. Den „Wörthersee-Komponisten“ Gustav Mahler, Johannes Brahms, Alban Berg, Hugo Wolf und Anton Webern widmet sich die hochkarätige Konzertreihe Wörthersee Classics.

Katalog „Conventionland Kärnten“

Aber auch Villach, die zweitgrößte Stadt Kärntens, ist ein wichtiger Standort für Tagungen und Seminare. Das 1999 neu eröffnete Kongresszentrum Villach ist mit einer Kapazität für bis zu 2.500 Personen das größte Tagungszentrum Kärntens. Das Kongressland Kärnten wird von der ARGE Conventionland Kärnten vermarktet. Sie koordiniert zwischen Kunden und Anbietern — von der Anfrage bis zum Vertragsabschluss. Unter ihrem Dach stehen 37 Hotels, vier Kongresszentren, zwölf Eventlocations sowie elf Anbieter für Rahmenprogramme für Seminare, Tagungen, Events und Incentives zur Verfügung. Allein in den letzten zwei Jahren wurden rund 196 Millionen Euro in Hotelneubauten, Umbauten, Erweiterungen und Adaptierungen von Seminarräumen und in die Schaffung von Zusatzleistungen wie Wellnessbereichen oder Rahmenprogrammen investiert. Der Katalog „Conventionland Kärnten 2007/08“ liefert einen Überblick über alle Mitgliedsbetriebe, Regionen und Anbieter für Rahmenprogramme. (JM)

Kontakt

Vienna Convention Bureau
WienTourismus
Obere Augartenstraße 40, A1020 Wien
Telefon: 0043 -1-211 14 DW 521-529
Telefax: 0043 -1-214 61 17
convention@vienna.info
www1.vienna.convention.at

Kontakt

Innsbruck Tourismus
Tourist Office
Burggraben 3, A-6021 Innsbruck
Telefon: 0043-512-59850
Telefax: 0043-512-59850-107
office@innsbruck.info
www.innsbruck.info

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SalzburgConvention Bureau
Auerspergstraße 6, A-5020 Salzburg
Telefon: 0043-662-88987-271
Telefax: 0043-662-88987-535
convention@salzburgcb.com
www.salzburgcb.com

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Conventionland Kärnten
Feldkirchnerstraße 140/4
A-9020 Klagenfurt
Telefon: 0043 463 507355-14
Telefax: 0043 463 507355-30
convention@kaernten.at
www.convention.kaernten.at

Klagenfurt Tourismus
Neuer Platz 1
A-9010 Klagenfurt am Wörthersee
Telefon: 0043 463 537 2223
Telefax: 0043 463 537 6218
tourismus@klagenfurt.at
www.klagenfurt-tourismus.at

Neues Congress-Hotel in Villach

Mit der Errichtung des Holiday Inn wurden die Tagungsmöglichkeiten in der Stadt zwischen Bergen und Seen erweitert. Direkt durch einen Glasgang an das Congress Center Villach angebunden erweist sich das Holiday Inn Villach als ideales Tagungs- und Freizeithotel zugleich. Zusätzlich zu den Räumlichkeiten des Congress Centers, in dem über 2.000 Personen tagen können, entstanden weitere zwölf moderne Tagungsräume im Hotel für Seminare, Meetings und Gremiensitzungen. Die gemeinsame Geschäftsführung der beiden Häuser bietet maximale Flexibilität und einen Ansprechpartner für Tagungskunden. Das Hotel selbst ist ein modernes Design-Hotel mit 130 voll ausgestatteten Zimmern und drei Suiten, bietet kostenfreien WLAN mit High-Speed-Internet-Zugang auf allen Zimmern, SAT TV mit Flatscreens und Klimaanlage sowie einen exklusiven Vitality Club mit Sauna, Dampfbad, Fitnessraum und Massagen und Tiefgarage.

Weitere Infos   

www.ccv.at

www.hi-villach.at

Graz: Zahl der Kongresse steigt

Obwohl das Kongressjahr 2008 noch im vollen Gange ist, sind sowohl die Teilnehmerzahlen als auch die Aufenthaltsdauer weiter angestiegen. Mehr als 39.000 Kongressteilnehmer kamen für durchschnittlich 2,82 Tage nach Graz, um hier einen Kongress in den Sparten, Medizin, Technik, Wirtschaft oder diverse Wissenschaften zu besuchen. 100.000 bis 120.000 Übernachtungen lassen sich insgesamt auf den Kongress-, Messe- und Seminartourismus zurückführen. Das entspricht etwa 15 Prozent der Gesamtübernachtungen.

Dabei etabliert sich das Graz Convention Bureau immer mehr zum wichtigen Partner für Grazer Universitäten und die Wirtschaft. Das Convention Bureau betreut Veranstalter bereits bei der Bewerbung für eine Tagung, organisiert Besichtigungsreisen für Entscheidungsträger und bietet aussagekräftige Informations- und Werbeunterlagen, den Grazer Tagungsplaner sowie Graz DVD, Bild CD und vieles mehr. Ebenso wird die Kongressstadt Graz im In- und Ausland bei Fachmessen, Workshops und Präsentationen präsentiert.

Weitere Infos   

www.graztourismus.at/kongresskalender

www.graz.at/kongress

Verband & Tagung

Ob Autorennstrecke, Bergwerk, Ferienpark, Museum, Schiff oder Zeche — kaum ein Ort oder eine Behausung, die sich nicht mit viel Fantasie in eine trendige Eventlocation verwandeln ließe. Eigentümer, Betreiber und Kommunen nutzen den aktuellen Trend in der Tagungswelt und wandeln ihre ausgedienten, bis dato oft brachliegenden Liegenschaften in angesagte Eventlocations um.

Im Trend: Tagungen in Eventlocations

Alleine in Deutschland gibt es laut Statistik des German Convention Bureau e.V. (GCB, www.gcb.de) über 1.611 sogenannte Eventlocations. Den Eventlocations stehen offenbar „Goldenen Zeiten“ bevor, denn laut dem „Meeting- & EventBarometer“ von GCB gibt es bei der Zahl der Veranstaltungen in Eventlocations eine signifikante Zunahme; so spricht Lutz P. Vogt, Geschäftsführer des GCB, auch von einer „beeindruckenden Nachfragesteigerung im Meeting- und Eventmarkt“.

Laut dieser Studie findet der Non-Profit-Bereich für seine gesellschaftlichen Anlässe (Empfänge und Galas), aber auch für die klassischen Verbandsveranstaltungen (gemeint sind damit wohl die Mitgliederversammlungen) besonderes Interesse an den Eventlocations (Studie: Tagungs- und Veranstaltungsmarkt Deutschland, Das Meeting- & EventBarometer 2007, Seite 17). Für Verbandsinsider leicht nachvollziehbar, denn sie wissen, wie schwierig es ist, Mitglieder zur Teilnahme an der Mitgliederversammlung oder dem Jahreskongress zu bewegen. Eventlocations könnten die Attraktivität des Verbandskongresses doch erheblich steigern. Das Motto lautet also „Ferienpark (mit Rooming-In der gesamten Familie) statt Mehrzweckhalle (und Übernachtung in der nahegelegenen Pension) und Hockenheim-Ring statt Kegelbahn“.

Dabei eignet sich nicht jede beleuchtete Garage als Eventlocation, gerade bei der Auswahl von Tagungsorten mit dem „gewissen Etwas“ ist besondere Sorgfalt geboten. Unerfahrenen Tagungsplanern in den Verbänden sei daher die Expertise eines erfahrenen PCOs unbedingt zu empfehlen. Gut geführte Eventlocations bieten ihren Gästen oft Komplettangebote von der Planung über die Durchführung bis zur Abreise der Teilnehmer und sie „sprechen die Sprache der Verbände“. (WL)

Eventlocation: Ferienpark

Jungle Dome statt Kegelbahn

Wer mit dem Namen „Center Parcs“ Familien- und Kurzurlaub verbindet, liegt richtig. Aber: Center Parcs bieten inzwischen auch sehr erfolgreich Komplettangebote für Tagungen und Events an. Ob man dabei gleich den ganzen Park mietet — so wie kürzlich ein Ärzteverband — oder sich mit dem Geschäftsstellenteam für ein verlängertes Wochenende zwecks „Teambuilding“ in die Natur zurückzieht, hängt ganz vom Wunsch und Budget des Verbandes ab.

Seit fast 40 Jahren ist Center Parcs Europas Marktführer im Segment Kurzurlaub mit Ferienparks inmitten schöner Naturlandschaften. Entstanden ist die Idee 1968 in den Niederlanden, heute gibt es 17 Parks. Davon acht in den Niederlanden, vier in Deutschland, zwei in Belgien und drei in Frankreich. Ein neues Konzept bietet Verbänden nun die Möglichkeit, neue Wege zu gehen, weg von dem Trott der immer gleichen Mitgliederversammlungen, Jahreskongresse oder Delegiertentagungen.

Ob Tagung, Kongress oder Informationsveranstaltung, Verbände können ab sofort nicht nur moderne Konferenzräume mieten, sondern gleich einen kompletten Park. Die gesamte Anlage bleibt dann für andere Besucher geschlossen. Die Parks bieten Unterkünfte für bis zu 3.500 Gäste und verfügen über modern ausgestattete Konferenzräume, die durch variable Zwischenwände in allen Größen kombinierbar sind. Auch für Verbände, die mit deutlich weniger Personen anreisen, rechnet sich eine Event-Tagung allemal. So ließe sich dann beispielsweise Arbeit und Freizeit in einem der vier deutschen Parks sehr gut miteinander verbinden, indem dem Mitglied die Möglichkeit gegeben wird, Partner und Familie mitzubringen. Während Papa oder Mama die Regularien abarbeiten, planschen die Kinder unter professioneller Aufsicht im Erlebnisbad. Vielleicht keine schlechte Idee, um langweilige Tagungen attraktiver zu gestalten.

Aber auch ohne Familienzusammenführung ist eine Tagung im Ferienpark durchaus attraktiv. Statt — wie üblich — abends gemeinsam an der Hotelbar abzuhängen oder gruppenweise in die Altstadt auszuschwärmen, bieten die Center Parcs spannende Locations, mit Namen wie „Jungle Dome“, „Beach Factory“ oder „Afrikanischer Wintergarten“. Fazilitäten, die das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verband durchaus zu fördern imstande sind.

 

Weitere Infos   

www.centerparcs.de/business

Simone Meuser 0221 97 30 30 60

Eventlocations im Internet

www.gcb.de/DEU/tagungsplanung/eventlocation.htm Website des GCB
www.evvc-locationportal.de
Locationportal des EVVC www.eventlocations.de Eventlocation-Suchmaschine der MICE AG, Berlin www.eventlocations.info Bietet Handbuch mit circa 1.800 Eventlocations www.memo-media.de Portal rund um Events www.groh-locations.com/eventlocation.php bemerkenswerter Location-Scout www.guxme.de/Locations_und_Hotels/ Künstler-Suchmaschine, bietet auch Eventlocation-Suche
www.eventlocationguide.com Verzeichnis, vorwiegend Schlösser

Metropolis Halle® eröffnet: neue Eventhalle im Filmpark

Nahe am politischen Zentrum der Bundesrepublik bietet sich Verbänden eine neue Kulisse für außergewöhnliche Tagungen. Anfang Oktober dieses Jahres wurde die Metropolis Halle® im Filmpark Babelsberg feierlich eröffnet.

Der Name der Halle erinnert an den Film „Metropolis“ von Fritz Lang, der 1926 in den Babelsberger Filmstudios entstanden ist und der in einer futuristischen Megastadt spielt. Die Architektur der Metropolis Halle lehnt sich an die der Filmstudios der Gründerzeit an. Das Atelier mit einer Raumhöhe von 14 Metern verfügt über eine Studiofläche von 3.038 Quadratmetern. Bei Konzerten fasst die Halle bis zu 5.000 Personen. Durch eine Trennwand kann das Großatelier „halbiert“ werden. Im verglasten Foyer mit Blick auf den Vulkan stehen 1.000 Quadratmeter Fläche für Ausstellungen, Präsentationen, als Treffpunkt, Bar- oder Pausenbereich zur Verfügung. Die Türen führen zum Vorplatz des Vulkans, einer Showarena für bis zu 2.500 Gäste. 900 Parkplätze stehen an der Halle zur Verfügung. S-Bahn, Regionalbahn und Busse halten in unmittelbarer Nähe. Für Promis und Präsidenten wichtig: Ein Hubschrauber kann vor der Tür landen.

„Der Filmpark Babelsberg hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu einem Besuchermagneten und national gefragten Veranstalter von Events entwickelt“, so Friedhelm Schatz, Geschäftsführender Gesellschafter der Filmpark Babelsberg GmbH. „Mit der neuen Halle werden sowohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Filmparks als auch die Anziehungskraft der Medienregion Berlin-Brandenburg gestärkt. Babelsberg als Treffpunkt der Filmprominenz aus aller Welt erhält mit der Metropolis Halle eine neue Bühne, die seine internationale Ausstrahlung weiter erhöhen wird.“ Die Metropolis Halle® füllt den weißen Fleck auf der Landkarte Brandenburgs und ermöglicht, auch Großveranstaltungen wie Kongresse, Tagungen, Konzerte sowie Galas in der Medienstadt durchzuführen.

Weitere Infos   

www.filmpark-events.de
www.metropolis-halle.de
www.filmpark.de

Exklusiv: Tagen auf königlicher Jacht

Die Royal Yacht Britannia war seit ihrer Schiffstaufe im Jahr 1953 durch Königin Elisabeth II. über 40 Jahre im Dienst der königlichen Familie auf den Weltmeeren unterwegs. Seit 1997 liegt sie im Hafen von Leith in Edinburgh vor Anker und steht als exklusiver Veranstaltungsort auch deutschen Verbänden zur Verfügung.

Ab Ende 2008 wird auf der Königlichen Yacht mit dem „Royal Deck“ ein neuer Veranstaltungsraum zur Verfügung stehen. Das Deck wurde auch ursprünglich für Empfänge und Cocktailpartys genutzt und wird derzeit originalgetreu restauriert. Als die Britannia um die Welt segelte, wurde das Deck bei Veranstaltungen mit weißen Sonnensegeln bespannt. In Kürze können Empfänge mit bis zu 380 Teilnehmern auf der Jacht stattfinden. Abendessen können für bis zu 176 Gäste angeboten werden. Die weiteren Räumlichkeiten, in denen bereits jetzt atemberaubende Events auf höchstem Niveau durchgeführt werden, sind der „Dining Room“, der „State Drawing Room“ sowie die „State Apartments“. Vormals speiste hier die königliche Familie im privaten Rahmen oder mit Staatsgästen aus aller Welt. Die ehemalige königliche Jacht wird von der gemeinnützigen Gesellschaft Royal Yacht Britannia Trust betrieben. Alle Einnahmen werden in den langfristigen Erhalt der historischen Jacht reinvestiert. Die aktuelle Erweiterungsmaßnahme, der Bau des Deckes, wird das Schiff schützen und somit zum Erhalt beitragen.

Weitere Infos   
www.conventionscotland.com
www.royalyachtbritannia.co.uk

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