AUSGABE - Verbändereport 7 / 2013

Qualitätsmanagement im Verband Mit Brief und Siegel

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VERBAND & MANAGEMENT
Die Schlankheitskur im Verband
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Preisprämierte Roadshow steigert Wahrnehmung des BVMed
VERBAND & RECHT
Vorsicht vor Nachzahlungen in die Rentenversicherung

Das lesen Sie in dieser Ausgabe:


„LOHNT DER AUFWAND?“

Diese Frage wird wohl grundsätzlich bei den ersten Diskussionen pro oder kontra der Einführung eines Qualitätsmanagement- Systems (QMS) in einem Verband gestellt. Wir haben Nils Werner gebeten, diese Frage zu beantworten. Er hat als Projektleiter 2010 ein QMS in einem großen Berufsverband eingeführt. Seine „klare“ Antwort: „Es kommt darauf an“: Eine rückblickende Bewertung des Aufwandes und der Mühen, die die Implementierung eines QMS erfordern, ist wenig hilfreich. Ein Zertifizierungsprozess oder die Vorbereitungen an sich sind eine wertvolle Prozessinventur. Es wird der Standort einer Organisation bestimmt, Ziele defi niert, Ballast erkannt und ggfs. beseitigt. Das System garantiert keine Qualität, aber eine saubere Dokumentation, die sinnstift end für eine Organisation zum Einsatz kommen muss. Das wird schlussendlich auch deren Qualität verbessern. Ansonsten täte ein gehässiger Volksmund wirklich Wahrheit kund, der sagt: „ISO = Idioten sammeln Ordner.“

2006 wurden die DGVM ZERT-Kriterien zur Einführung eines QMS erstmalig veröffentlicht. Sieben Jahre und zahlreiche Audits später steht das Gütesiegel DGVM ZERT vor einem wichtigen Entwicklungsschritt: Ab 2014 wird der Kriterienkatalog durch eine Qualitätsmanagement-Soft - ware unterstützt. Der bisherige Kriterienkatalog in Checklistenform wird nicht weiterentwickelt. Ab Seite 22 erfahren Sie mehr über das neue DGVM ZERT 2.0.

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