Der „Deutsche Straßen- und Verkehrskongress“ ist eine Großveranstaltung mit rund 1.500 Teilnehmern und kongressbegleitender Fachausstellung. Im Herbst 2014 wird der Kongress erstmals im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart auf dem Messegelände stattfinden. Dr.-Ing. Michael Rohleder, Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), und Barbara Höller, Geschäftsführerin vom FGSV Verlag, berichten, womit das Stuttgarter Haus überzeugt hat.
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Warum haben Sie das ICS für Ihre Veranstaltung ausgewählt?
Michael Rohleder: Der Deutsche Straßen- und Verkehrskongress ist unsere größte Veranstaltung, die im zweijährigen Rhythmus und immer in einem anderen Bundesland stattfindet. Der Kongress hat eine gewisse Größe, sodass wir auf entsprechende Kapazitäten vor Ort angewiesen sind. Wir waren die letzten Male in Düsseldorf, in Mannheim und in Leipzig und möchten nun in den Süden der Republik. Außerdem waren wir neugierig auf das ICS in Stuttgart. Wir haben es uns angesehen und sind sehr zufrieden mit den Räumlichkeiten, dem Nebeneinander von Kongress- und Ausstellungsbereich. Es ist sehr wichtig für uns, dass die Wege kurz sind: kurze Wege bei der Veranstaltung und durch die Nähe zum Flughafen, durch die günstige Erreichbarkeit mit Bahn und Pkw – das hat uns auch überzeugt.
Vom Stadtzentrum bis zum ICS braucht man mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwa 25 Minuten. Welche Vor- oder Nachteile hat diese Lage?
Michael Rohleder: Wir sind im Wesentlichen eine national tätige Forschungsgesellschaft, unsere Mitglieder und Gremienmitarbeiter kommen aus allen Teilen von Deutschland. Wir haben aber auch internationale Partner und erwarten bei diesem Kongress internationale Gäste. Die Nähe zum Flughafen ist natürlich ein klarer Vorteil. Von dort kann man zu Fuß zum ICS gehen, das ist hervorragend. Für 1.500 Tagungsteilnehmer ist das Hotelzimmerangebot direkt an der Location mit rund 550 Zimmern momentan noch zu klein. Viele Kongressteilnehmer werden in der Innenstadt übernachten und sich dort in der Nähe des Bahnhofs oder entlang der S-Bahn-Strecke ein Hotel suchen und dann zur Messe pendeln.
Was bedeutet die Stadtrandlage für Ihre Abendveranstaltung?
Michael Rohleder: Bei einem Kongresszentrum direkt am Flughafen ist es natürlich schwer, ein gewisses Stadtfeeling zu transportieren. Deshalb haben wir für die Abendveranstaltung etwas gesucht, was zentraler liegt: Die Abendveranstaltung wird in der Phönixhalle im Römerkastell stattfinden, damit die Kongressbesucher noch eine andere Sicht auf Stuttgart bekommen.
Zum Kongress gehört auch eine kongressbegleitende Fachausstellung. Wie läuft die Planung dieser Ausstellung ab?
Michael Rohleder: Der FGSV Verlag wird sich als Servicegesellschaft um die Fachausstellung kümmern. Die FGSV ist Veranstalterin und der FGSV Verlag wirbt um Aussteller für die kongressbegleitende Fachausstellung.
Wie läuft die Organisation der Fachausstellung im Detail ab?
Barbara Höller: Die kongressbegleitende Fachausstellung ist ein interessantes Begegnungsfeld, zuletzt hatten wir bis zu 150 Ausstellerstände in unterschiedlicher Größe. Neben den Kongressteilnehmern wird die Ausstellung von vielen weiteren Fachbesuchern genutzt. Mit dem ICS haben wir die Vereinbarung getroffen, dass der FGSV Verlag die Aussteller einwirbt – darunter sind Vertreter von Straßenbauverwaltungen bis hin zu Straßenbaufirmen, Ingenieurbüros und Hochschulen. Wir kennen die Fachwelt und übernehmen das Marketing. Die Messe Stuttgart betreut die Aussteller und die Technik vor Ort, kümmert sich um Sicherheitsbestimmungen, sie handhabt die Ausstellung, als sei es ihre eigene Veranstaltung.
Wie wichtig ist Ihnen diese Unterstützung durch die Mitarbeiter einer Tagungsstätte?
Michael Rohleder: Natürlich ist es sehr wichtig, dass man vor Ort leistungsfähige Kooperationspartner hat, die in jeglicher Hinsicht helfen können. Das gefällt uns in Stuttgart sehr gut.(AB)