Verband & Tagung - VERBÄNDEREPORT 2 / 2021

Florierende Metropolregion Hamburg

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Die Hansestadt floriert – und auch die angrenzenden Bundesländer profitieren: Bereits Anfang der 1990er-Jahre beschlossen der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Landesregierungen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins, ihre Zusammenarbeit zu verstärken. Damit gehört die Metropolregion Hamburg zu den ersten sieben europäischen Metropolregionen in Deutschland, deren Zahl inzwischen auf elf gewachsen ist. Die Hansestadt präsentiert sich weltoffen, wirtschaftsstark und vielfältig – diese Eigenschaften machen sie zu einem starken Tagungs- und Kongressstandort.


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Nicht zuletzt der berühmte Hamburger Hafen als Tor zur Welt trägt zum wirtschaftlichen Erfolg der Hansestadt bei. Handel und Seefahrt sorgen in der Stadt am Wasser seit Jahrhunderten für ein traditionell weltoffenes Klima und die sprichwörtliche hanseatische Gelassenheit. Mit rund 104 Konsulaten gilt Hamburg nach New York als zweitgrößter Konsularplatz der Welt. Diese vielseitigen Beziehungen mit anderen internationalen Städten pflegt Hamburg durch Städtepartnerschaften beispielsweise mit Sankt Petersburg, Marseille oder fernöstlichen Hafenstadt-Kollegen wie Schanghai oder Osaka. Mit seiner Größe von gut 7.200 Hektar ist der Hamburger Hafen mit dem drittgrößten Container-Hafen Europas eine Sehenswürdigkeit für sich, die Besucher mit einer Hafenrundfahrt hautnah erleben können.
Das internationale Flair setzt sich fort in den Szenevierteln der Stadt. Beim Bummeln durch die multikulturellen Viertel Hamburgs wie Sankt Georg oder das Schanzenviertel südwestlich des Sternschanzenparks, dessen Name auf seine Funktion als frühere Verteidigungsanlage zurückgeht, entfaltet Hamburg seinen Charme. In unmittelbarer Nähe des Hafens, zwischen Landungsbrücken und Baumwall, liegt das Portugiesenviertel, das mit zahllosen Kneipen, Pastelarias und Restaurants aufwartet. Entstanden ist das Viertel in den 1970er-Jahren, als Hunderte portugiesischer und spanischer Einwanderer als Hafenarbeiter hier Unterkunft fanden. Noch immer leben hier viele Südwesteuropäer. Zwischen der als Hamburger Michel bekannten Sankt-Michaelis-Kirche und den St. Pauli Landungsbrücken, inmitten des Portugiesenviertels, finden sich vier nordische Seemannskirchen Hamburgs (Schweden, Finnland, Dänemark und Norwegen), die Gläubige aus den Ländern Skandinaviens im 20. Jahrhundert für ihre seefahrenden Mitglieder errichtet haben. Zu einem Geheimtipp haben sich dort die skandinavischen Weihnachtsmärkte entwickelt.

 

Breites Spektrum an Tagungsmöglichkeiten

 

Die Vielfalt der Hansestadt wird auch durch Hamburgs breites Spektrum an Tagungsmöglichkeiten repräsentiert. Zu finden sind Locations für Veranstaltungen in Größenordnungen vom kleinen Business-Meeting bis hin zum Großkongress. Im Sommer 2013 war die Lions Clubs International Convention Gastgeber für rund 23.000 Teilnehmer aus aller Welt. Im Jahr 2019 war Hamburg Schauplatz der Rotary International Convention – eine weitere große internationale Veranstaltung mit mehr als 26.000 Gästen aus 170 Ländern. Ansprechpartner für Veranstalter ist das Hamburg Convention Bureau, das bei der Suche nach Veranstaltungslocations hilft. Die Auswahl reicht von modernen Hotels mit variablen Tagungsflächen in zentraler Lage, Industrielofts, historischen Lagerhäusern bis zu stilvollen Herrenhäusern oder Seminarhotels mit angeschlossenem Golfresort.

 

Das neue CCH erwartet Impulsgeber der Kongressbranche

 

Zahlreiche Weltkongresse und zukunftsweisende Leitveranstaltungen unterschiedlicher Branchen nutzen seit Jahrzehnten das 1973 als erstes deutsches Kongresszentrum eröffnete CCH – Congress Center Hamburg, das von der Hamburg Messe und Congress GmbH betrieben wird. Seit 2017 wird das CCH umfassend modernisiert und umgebaut. Zu den rund 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet das Kongresszentrum in Zukunft zusätzlich noch einmal 12.000 Quadratmeter Foyerfläche. Bis zu 50 Säle fassen gut 12.000 Sitzplätze. Der denkmalgeschützte Saal 1 verfügt über 3.000 Plätze und ist damit Hamburgs größter festbestuhlter Saal. Das nachhaltige Gebäude bietet Möglichkeiten für nationale und internationale Fachkongresse mit mehreren Tausend Teilnehmern. Bei der Modernisierung wurde außerdem Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Gerade in Pandemie-Zeiten gefragt: Die moderne Ausstattung ermöglicht auch Hybrid-Meetings. Durch eine Aufteilung auf verschiedene Gebäude- und Veranstaltungsebenen ist eine parallele Durchführung von mehreren Veranstaltungen und Breakout-Sessions möglich, inklusive der Einhaltung geltender
Abstandsregelungen. (BL)

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