(C) Verbändereport Ausgabe 8, November/Dezember 2018
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Mehr InformationenSchon lange hat man sich im Bürgerzentrum Waiblingen das Thema Green Meeting auf die Fahnen geschrieben. Die Kreisstadt Waiblingen mit ihren 53.000 Einwohnern mitten in der Metropolregion Stuttgart ist mehrfach ausgezeichnet mit dem European Energy Award und Projektpartner im Förderprogramm „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ des Verbands Region Stuttgart. Das Bürgerzentrum nutzt seine stadtnahe, idyllische Lage inmitten des Landschaftsparks Talaue konsequent, um neue, interaktive Formate für Meetings, Tagungen und Events direkt vor der Haustür anzubieten. „Ungewöhnliche Aktivitäten an außergewöhnlichen Orten“ ist das Motto und es steht für Rudern auf der Rems, Honigschleudern am Alvarium, flexible Gruppenarbeitsplätze im Freien, Stadtführungen durch die historische Altstadt oder Galaabende und Bankette im Ghibellinensaal des Bürgerzentrums oder im Schlosskeller aus dem 14. Jahrhundert. In Zusammenarbeit mit der Kunstschule Unteres Remstal und der bekannten Galerie Stihl Waiblingen können Tagungsteilnehmer auch ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Neues Highlight im nächsten Jahr ist die Remstalgartenschau 2019, ein unendlicher Garten von der Quelle bis zur Mündung der Rems. Das Bürgerzentrum Waiblingen liegt im Herzen des Gartenschaugeländes. Das umliegende Gelände wird durch nachhaltige Bau- und Pflanzmaßnahmen aufgewertet. Neue Aufenthaltsorte und Zugänge zum Wasser ergeben so neue Möglichkeiten für besondere Veranstaltungsformate.
Das 1985 eröffnete Haus investiert als Unterstützer des Nachhaltigkeitskodex „fairpflichtet“ zudem durch umfangreiche bauliche und technische Maßnahmen in seine Nachhaltigkeit. Neben Stromeinsparungen durch effizienten Energieeinsatz wie die Modernisierung der Leuchtmittel wurde durch die Erneuerung der Klimaanlage insbesondere auf eine nachhaltige Klimasteuerung geachtet. Unmittelbar am Bürgerzentrum gibt es eine Stromtankstelle und E-Bike-Ladestationen, die von Kunden kostenlos genutzt werden können. Die Veranstaltungsstätte ist zudem Austragungsort für Events zum Thema Nachhaltigkeit: Die vierte greenmeetings und events Konferenz fand am 13. und 14. Februar 2017 hier statt.
Kann man in einer Metropole wie Köln im Grünen tagen? Die Antwort lautet ja, denn fast 60 Prozent des Kölner Stadtgebietes bestehen aus Grünflächen. Parks und Grünanlagen wie der Volksgarten, der Rheinpark, der Grüngürtel oder der Aachener Weiher tragen viel zur hohen Lebensqualität in Köln bei. Und davon profitieren auch die Kölner Tagungsgäste, die aus einer Vielzahl von Locations im Grünen wählen können. Eine davon ist das LVR-Kulturzentrum in der Abtei Brauweiler vor den Toren der Stadt. Die im 11. Jahrhundert gegründete ehemalige Benediktinerabtei blickt auf eine fast 1000-jährige, wechselvolle Geschichte zurück und liegt nordwestlich von Köln. Mit ihrem mittelalterlichen Kreuzgang, der romanischen Abteikirche und den prachtvollen, barocken Abteigebäuden samt Prälaturhof gehört sie zu den schönsten noch erhaltenen Klosteranlagen des Rheinlandes.
Insgesamt stehen hier zehn verschiedene Räumlichkeiten für bis zu 300 Personen zur Verfügung. Neben dem Kaisersaal mit reichem Wandschmuck, dem Nikolaus-Lauxen-Saal und der angrenzenden ehemaligen Remise ist auch der Äbtesaal ein repräsentativer Raum, der für Empfänge, Seminare und Tagungen genutzt werden kann. Die Kellerklause eignet sich aufgrund ihrer besonderen Atmosphäre gut für kleinere Kulturveranstaltungen oder einen entspannten Tagungsausklang. Zu Zeiten des Klosters vermutlich als Brauerei oder Brennerei genutzt, verfügt der Raum über Sitzgelegenheiten für bis zu 90 Personen.
Wer sich noch ein wenig weiter von Köln entfernt, findet mit dem Gut Hohenholz einen 4-Sterne-Tagungsort mitten im Landschaftsschutzgebiet, umgeben von Wäldern, Wiesen und Pferdekoppeln. Die denkmalgeschützte Hofanlage wurde 2011 zu einem Event- und Tagungshotel umgebaut. Das Rondell im Innenhof bildet den Mittelpunkt der Hofanlage und bietet sich insbesondere für Empfänge an. Zum ehemaligen Rittergut gehören zudem ein Restaurant über zwei Ebenen mit einer großen Außenterrasse, mehrere Eventflächen wie Bibliothek, Remise, und Vinothek sowie ein Pavillon im Wald, welcher ebenfalls als Veranstaltungsraum genutzt werden kann. Im September 2017 kam zu den bestehenden zwei Indoor-Veranstaltungsräumen ein neuer hinzu, der Platz für bis zu 250 Personen bietet. Das Haus organisiert unterschiedliche Rahmenprogramme wie Biathlon, Bubble Ball, Bogenschießen, Rafting oder Crossgolf. Für alle, die lieber drinnen bleiben möchten, gibt es Kochkurse, Craft-Beer-, Whiskey- oder Rum-Tasting sowie Indoor-Golf.
Zwischen Köln und Düsseldorf gelegen, bietet der Kulturhof des Klosters Knechtsteden ein in sich geschlossenes Gelände, das sich ideal für Veranstaltungen eignet. Der umgebaute Bullenstall mit mobiler Bühne und die große Theaterscheune mit fest installierter Bühne können von bis zu 500 Personen für Tagungen, Produktpräsentationen, Konferenzen, Galaabende und Mitarbeiterveranstaltungen genutzt werden. Alternativ kann auch das gesamte Gelände des Kulturhofs gebucht werden.
Zudem stehen im angrenzenden Klosterhof, der vor über 100 Jahren vor den Toren des Klosters erbaut wurde, vier weitere Räumlichkeiten zur Verfügung. Hierzu zählen der Reitersaal mit Wintergarten, die Klosterstube und der als Restaurant dienende Gewölbesaal. Von dort stammt auch das entsprechende Catering für Veranstaltungen auf dem Kulturhof. Einfache Zimmer bietet die Pension Knechtsteden direkt auf dem Klostergelände, weitere Hotels befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Im Zentrum Königsteins inmitten des Heilklima-Parks Hochtaunus, vor den Toren Frankfurts empfängt das Haus der Begegnung (HdB) seine Gäste. In den 50er-Jahren erbaut, wurde das Haus vor einigen Jahren komplett saniert. Für die großen Energieeinsparungen durch die Sanierung wurde die Stadt Königstein im Taunus im Jahre 2009 mit dem nationalen „GreenBuilding Award“ ausgezeichnet. Zwei Jahre später wurde dem Haus der Begegnung zudem der internationale „GreenBuilding Partner Award 2011“ verliehen. In der Kategorie „Sanierte Gebäude“ erreichte das Haus der Begegnung mit seinem Sanierungskonzept den 1. Platz. Damit würdigte die Jury die Bemühungen Königsteins, ein interessantes Zeitdokument aus den 1950er-Jahren zu erhalten und durch die energetische Sanierung eine langfristige Nutzung zu sichern. Im Sanierungskonzept wurden alle Gebäudebestandteile wie Fassade, Heizung, Lüftung und Klimatisierung aufeinander abgestimmt und als Gesamtsystem unter denkmalpflegerischen Aspekten betrachtet. Heute besticht das historische Ambiente des Hauses gepaart mit einer modernen und funktionellen Raumaufteilung. Der große Saal mit über 500 Sitz- oder 900 Stehplätzen, einer Bühne und seiner herausragenden Akustik bildet das Herzstück. Darüber hinaus stehen drei weitere große Veranstaltungsräume, ein geräumiges Foyer sowie zusätzliche Besprechungsräume zur Verfügung.
Für unterschiedliche Veranstaltungsgrößen und jedes Wetter hält die Eventlocation Grenzhof entsprechende Räumlichkeiten vor. Die ländliche, in sich abgeschlossene Lage nur 20 Autominuten von der Heidelberger Altstadt entfernt, eignet sich perfekt für Teambuilding und konzentriertes Arbeiten bei kulinarischer Rundumversorgung. Das zugehörige 4-Sterne-Hotel bietet über 40 Hotelzimmer in teilweise historischen Gebäuden. Einige der stilvollen Themenzimmer im neuen Hoteltrakt haben Zugang zur Holzterrasse.
Neben vier weiteren Tagungsräumen ab sechs Personen im Haupthaus sticht die denkmalgeschützte Scheune8 für bis zu 180 Personen hervor. Die ehemalige Brennerei auf dem Grenzhof wird seit 2015 auch als Festscheune angeboten. Umgeben von Sandsteinmauern, Dielenboden und einem Kamin kann bei Bedarf auf eine professionelle Eventküche, eine große Leinwand und moderne Veranstaltungstechnik zurückgegriffen werden. Der Grenzhof wirbt auch mit seiner Gastronomie. Tagungsgäste verwöhnt das Restaurant „Gutsstube“, im Sommer lockt außerdem der Kastanienhof, von einigen Besuchern als „schönster Biergarten Heidelbergs“ bezeichnet. Das Team vor Ort unterstützt bei der Zusammenstellung eines attraktiven Rahmenprogramms. Dabei reicht das Angebot vom Käse-Wein-Seminar über Highland Games und Boule bis hin zum Eisstockschießen in den Wintermonaten.
Oberhalb Bonns, wo man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, bietet das 2014 eröffnete V-Hotel fünf moderne Tagungsräume für bis zu 60 Personen, in denen dank der ruhigen Lage konzentriertes Arbeiten im Fokus stehen soll. Dabei ist das Haus auf dem Venusberg nur fünf Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt und hat eine Bushaltestelle direkt vor der Tür. Alle Tagungsräume verfügen über Tageslicht und einen Ausblick in das Naturschutzgebiet Kottenforst, der bei Bedarf über einen Sichtschutz abgedunkelt werden kann.
Absolutes Highlight sind jedoch die drei Baumhäuser, „Rotkäppchen“, „Waldgeist“ und „Rostlaube“, die aus Zirbenholz gefertigt sind und Gäste in vier Metern Höhe zum Übernachten einladen. Und tatsächlich kann man von hier aus auch Eichhörnchen beobachten. Wer lieber in Bodennähe nächtigt, kann sich zwischen vier weiteren Kategorien der 42 Design-Zimmer entscheiden. Alle Zimmer verfügen über einen Balkon. Viel Wert wird in dem 4-Sterne-Haus neben Kunst und Design auf ein ökologisches Gesamtkonzept gelegt. Und auch für das Drumherum eines Events wird gesorgt: Live-Cooking als Team, gemeinsame Waldspaziergänge oder Catering vom Sternekoch sind nur einige Beispiele.
International berühmt ist die sächsische Stadt Meißen an der Elbe für das Meißner Porzellan, das als erstes europäisches Porzellan seit 1708 hergestellt wird. Der Name der Stadt mit Doppel-s („Meissen“) ist sogar ein eingetragenes Markenzeichen der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Auch Weine aus Meißen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Majestätisch erheben sich die Weinterrassen im Elbtal, gestützt von jahrhundertalten Trockenmauern. Seit mindestens 850 Jahren wird hier in einem der kleinsten Anbaugebiete Deutschlands Wein gekeltert. Die Ertragsfläche beträgt heute etwa 450 Hektar. Der 90 Kilometer lange Sächsische Weinwanderweg führt zu den schönsten Weinbergen, zu Aussichtspunkten und Weinkellern entlang der Elbe, von Pirna über Meißen nach Diesbar-Seußlitz. Auch die unmittelbare Nähe zu Dresden macht Meißen zu einem wichtigen Ziel der Region.
Geprägt wird die Silhouette der weit über 1.000-jährigen historischen Altstadt mit zahlreichen Bürgerhäusern aus der Renaissance vom Meißner Dom und der Albrechtsburg. Dieser Ausblick eröffnet sich auch Tagungsgästen des Dorint Parkhotel Meißen, welches malerisch direkt am Elbufer liegt und aus einem historischen Gebäudeensemble besteht. Dessen Zentrum ist eine 1870 erbaute Jugendstilvilla, die von der Turm-Residenz, der Park-Residenz sowie der Hof-Residenz umgeben wird. In der Villa, die 1870 von Dr. Felix Ohm erbaut wurde und eine der wenigen unzerstörten Jugendstil-Villen in Deutschland ist, befindet sich das Restaurant Ohm’s. Als Inhaber der damaligen Chemiefirma „Bidteli“ hatte Doktor Felix Ohm ein besonderes Auge fürs Detail. So ließ er die Fassade der Villa mit weißen sowie farbigen „Verblendern“ versehen und das Dach mit bunten Dachziegeln gestalten. Zudem wurden besondere Glasuren, hergestellt von seiner Firma für das Baugewerbe, für die Villa Ohm mitverwendet. Vom dazugehörigen Wintergarten Belvedere mit Platz für insgesamt 110 Personen haben die Gäste einen unverbauten Blick auf die Elbe und die Wahrzeichen der Stadt. Insgesamt stehen in dem 4-Sterne-Superior-Haus sechs moderne Tagungsräume für maximal 200 Personen zur Verfügung. Tagungspauschalen und besondere Tagungsangebote erleichtern die Planung. Gäste können zwischen 118 Zimmern und Suiten in fünf unterschiedlichen Kategorien wählen und sich außerdem im großzügigen Spa-Bereich verwöhnen lassen.
Insgesamt 30 Tagungshotels und Eventlocations rund um Berlin haben sich in der Initiative Grüner Ring Berlin e.V.
zusammengeschlossen, um attraktive Veranstaltungsorte im Grünen – am Wasser, in Schlössern und Parks oder alten Industriedenkmälern – anzubieten. Und davon gibt es in der Metropolregion Berlin-Brandenburg eine Menge. Manche liegen direkt am Stadtrand der Hauptstadt, andere mitten im Biosphärenreservat. Der Nutzer entscheidet während der Suche, wie lang die Anreisedauer vom Flughafen, Hauptbahnhof oder Brandenburger Tor sein darf. Alle Anbieter sind durch ein anerkanntes Label zertifiziert, regional verankert und verfolgen einen ökonomisch sinnvollen und ganzheitlich ökologischen Ansatz. Die Umgebung wird stets in das Unternehmensangebot einbezogen.
Neben der reinen Vermittlung von Locations bietet die Initiative auch die komplette Organisation von Events inklusive Technik- und Medienmanagement, Budgetverwaltung, Counterbesetzung während der Veranstaltung oder die Bereitstellung von Informationsmaterialien und Präsenten. (KS)
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