Pressemitteilung |

Windstromerzeugung voll im Plan

(Berlin) – Deutschlands Windmüller haben in der ersten Jahreshälfte 13,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Das ist mehr als die Hälfte der gesamten Jahresproduktion 2005. Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbands WindEnergie: „Strom aus Windenergie ist zuverlässiger als die großen Energieversorger behaupten: Wie in den letzten Jahren wird die Windenergie auch 2006 ihren Marktanteil um einen Prozentpunkt steigern. Und die windreichen Herbstmonate stehen noch bevor.“ Der BWE rechnet für 2006 mit einem Windenergie-Anteil von sechs Prozent an der deutschen Stromversorgung.

Auch in relativ windarmen Monaten wie dem Juli ist Windstrom ein wichtiger Beitrag zur Grundversorgung mit Strom. Mit fast einer Milliarde Kilowattstunden lieferte die Windenergie im Juli genauso viel Strom wie ein Grundlast-Kraftwerk mit 1.300 Megawatt. Das entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks. Ahmels: „Im Verbund mit Wasserkraft, Solar- und Bioenergie können die erneuerbaren Energien ebenso gleichmäßig Strom produzieren wie konventionelle Kraftwerke – nur sauberer. Gerade die Solarenergie ist in den windschwachen Sommermonaten eine hervorragende Ergänzung zur Windenergie.“ Mehr Sorgen als die Sommerflaute macht BWE-Präsident Ahmels eher der verzögerte Ausbau der Stromnetze, mit dem die Netzbetreiber Umsatzsteigerungen der Windmüller verhindern wollen.

Links:
Übersicht zur monatlichen Windstrom-Erzeugung auf der Website des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik (ISET): http://reisi.iset.uni-kassel.de
/pls/w3reisidad/www_reisi_
page.show_menu?p_name=131039&p_lang=ger

Fotogalerie:
http://www.wind-energie.de/de/bildergalerie/

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle Matthias Hochstätter, Pressesprecher Herrenteichsstr. 1, 49074 Osnabrück Telefon: (0541) 350600, Telefax: (0541) 3506030

(tr)

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