Pressemitteilung | Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC)

11. EVVC-Management-Fachtagung in München: Soziale Dimension der Corporate Social Responsibility im Fokus

(Bad Homburg v.d.H.) - "Eventmanager sind begeistert von ihrem Beruf und die Mehrheit der Befragten ist zufrieden mit ihrer Arbeits- und Lebenssituation." So lautet ein Ergebnis der empirischen Studie zur Work-Life-Balance in der Veranstaltungsbranche, die Christine Schilke während ihrer Bachelorarbeit durchführte und nun anlässlich der 11. Management-Fachtagung des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) vorstellte. Aber: "Gerade Menschen, die eine große Begeisterung für ihren Beruf haben, negieren oft Belastungsgrenzen und neigen zu Burn out." Dies ist die andere Seite der Medaille und auch ein Ergebnis derselben Untersuchung.

Was müssen die Verantwortlichen der Veranstaltungsbranche tun, um auch in Zukunft noch motivierte, engagierte und gesunde Mitarbeiter zu haben - angesichts der demographischen Entwicklung und den immer neuen Herausforderungen, die sich daraus ergeben? Inwieweit müssen wir unsere Häuser den neuen Besuchergruppen anpassen und wie beeinflussen neue Medien wie Web 2.0 uns selbst, unsere Kunden und damit unser Marketing?

Mit diesen und noch mehr Fragen zur sozialen Dimension der Corporate Social Responsibility stellte der EVVC das Thema Nachhaltigkeit konsequent auch in den Fokus der diesjährigen Tagung im Münchener Gasteig und beleuchtete dieses in vielen kleineren interaktiven Arbeitsgruppen und spannenden Vorträgen.

"Alle Märkte werden kleiner und individueller. Die neue Mitte ist eine gigantische Vielzahl von Nischen," prognostiziert Zukunftsforscher Dr. Eike Wenzel. Seiner Auffassung nach wird der Trend zum gesunden und nachhaltigen Lebensstil die nächsten 10 bis 15 Jahre in Deutschland prägen. "Das Familienbild ändert sich, die Jugend tickt anders und es gibt die Spaßgesellschaft ab 71," so Wenzel.

Wie die Spaßgesellschaft der Pensionäre auch aktiv in ein Unternehmensnetzwerk eingebunden werden kann, macht Dr. Isabella Heidinger am Beispiel der Weleda AG deutlich. Das so genannte Generationennetzwerk baut hier die Brücke zwischen den Generationen im Unternehmen und entlastet so die Mitarbeiter in ihrem Lebensalltag. "Menschen geben ihr Bestes, wenn es ihnen gut geht," so Heidinger. "Weleda unterstützt mit verschiedenen Rahmenbedingungen die Vereinbarkeit der einzelnen Lebensfelder (Beruf, Familie und das eigene Ich) und steigert so unter anderem auch die Attraktivität als Arbeitgeber und der Marke zugleich."

"Nach den spontanen Eindrücken und Rückmeldungen während und kurz nach der Veranstaltung freuen wir uns, dass sowohl die im vorletzten Jahr beschlossene grundsätzliche Ausrichtung aller Management-Fachtagungen im Themenumfeld des CSR als auch die sehr viel kleingliedrigere kommunikativere Struktur, die von den Mitgliedern angeregt wurde, offenkundig Anklang gefunden haben. Dies wurde auch einvernehmlich vom Vorstand in der Vorstandssitzung, im Anschluss an die Management-Fachtagung, so bewertet," so EVVC-Präsident Joachim König, Direktor Hannover Congress Centrum.

"Auch für die kommende Management-Fachtagung in Stuttgart 2011 werden wir aufgrund der positiven Resonanz und der Vielfalt sicherlich wieder den thematischen Schwerpunkt CSR mit einem ähnlichen Programmaufbau mit Keynotespeakern und dem Aufgreifen von einzelnen Facetten des Themas wählen ," ergänzt EVVC Vize-Präsidentin Dr. Ursula Paschke, Geschäftsführerin Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. "Darüber hinaus werden wir sicherlich die in diesem Jahr erstmals angebotenen Partnerforen weiter ausbauen und nach wie vor den Austausch zu aktuellen Technik- und Rechtsfragen bieten."

Einen wesentlichen Beitrag zum guten Gelingen der Veranstaltung leisteten die diesjährigen Gastgeber des Münchener Gasteigs und der Muffathalle, die einen perfekten Rahmen für das Networking und den informellen Austausch boten.

Quelle und Kontaktadresse:
Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) Pressestelle Ludwigstr. 3, 61348 Bad Homburg v.d.H. Telefon: (06172) 2796900, Telefax: (06172) 2796909

(mk)

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