Pressemitteilung | Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

24. Deutscher Krankenhaustag im November auf der MEDICA

(Berlin) – „Unternehmen Krankenhaus 2001“ – so lautet das Generalthema des 24. Deutschen Krankenhaustages, der vom 21. bis zum 23. November 2001 zum dritten Mal im Rahmen der MEDICA in Düsseldorf stattfindet.

Eine zentrale Rolle wird in diesem Jahr die Umstellung der Krankenhaus-Vergütung auf Fallpauschalen (DRG = Diagnosis Related Groups) spielen. Die Umstellung des gesamten Abrechnungssystems, das im Jahr 2003 freiwillig und von 2004 an verbindlich in allen Krankenhäusern gelten wird, bedeutet eine gravierende Veränderung. Die Kliniken nehmen diese Herausforderung an - mit dem Ziel, dass eine stärkere Leistungsorientierung und mehr Transparenz spürbare Vorteile für den Patienten bieten. Der Wandel von der „Versorgungseinrichtung“ zum „Gesundheitsunternehmen“ hat indes längst begonnen. Der 24. Krankenhaustag will unter dem Motto „Unternehmen Krankenhaus 2001“ nicht nur eine Bestandsaufnahme innovativer Projekte bieten, sondern vor allem die Weichenstellung der Krankenhäuser für die Zukunft erleichtern.

Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit und Cornelia Prüfer Storcks, Staatssekretärin im Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen, werden den 24. Krankenhaustag zusammen mit der Kongresspräsidentin Irene Maier am 21. November eröffnen. Das ist der Auftakt zu zahlreichen gesundheitspolitischen und praxisorientierten Vorträgen. Die Veranstalterin, die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK) erwartet an den drei Kongresstagen über 1.500 Gäste aus Klinik und Gesundheitspolitik.

„Chancen und Risiken des neuen DRG-Vergütungssystems“ sowie die Voraussetzungen und Notwendigkeiten bei deren Entwicklung und organisatorischen Umsetzung bieten Stoff für aktuelle und hintergründige Diskussionen. Deutschland soll künftig – nach dem Willen des Gesetzgebers – als erstes Land der Welt alle Krankenhausleistungen (ausgenommen der Psychiatrie) über DRG abrechnen. Die Eckpunkte der künftigen „Krankenhaus-Entgeltverordnung“ – die mit der Einführung der DRG die Bundespflegesatzverordnung ablösen wird – stehen daher ebenso im Mittelpunkt wie „Ambulantes Operieren und stationsersetzende Eingriffe“.

Im Rahmen des Pflegeforums werden aktuelle Entwicklungen im Pflegemanagement aufgegriffen. Im Fokus der Expertenvorträge stehen „Pflegeaufwandbezogene ICD-10-Diagnosen“ sowie „Pflegerische Prozeduren und OPS-301“. Weitere Schwerpunkte des Krankenhaustages werden die „Integrierte Versorgung“, die „Zukunft der Krankenhausplanung“ sowie die „Krankenhausorganisation“ sein. Anwendungsorientierte Praxisseminare – etwa zur „Optimierung der Materialwirtschaft“ im Krankenhaus – runden das Themenangebot ab.

Der 24. Krankenhaustag will die verschiedensten Berufsgruppen zusammenführen. Das Kongressprogramm ist besonders breit angelegt, um Gelegenheit zur Diskussion zwischen den Partnern im Gesundheitswesen und den Beschäftigten im Krankenhaus zu bieten.

Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützten. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Die Pflegeorganisationen sind durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V., Gst. Berlin Straße des 17. Juni 110-114 10623 Berlin Telefon: 030/398010 Telefax: 030/39801302

NEWS TEILEN: